Regionalliga

Kontny vertraut auf eigenen Nachwuchs

Oberhausen: Boran Sezen aus der Jugend integriert

Kontny vertraut auf eigenen Nachwuchs

In der Regionalliga West mischt Rot-Weiß Oberhausen oben mit. Zur Winterpause rangiert das Team von Trainer Andreas Zimmermann in der Tabell auf Rang fünf. Und das ohne große Transfers. Bei RWO setzt man lieber auf die eigene Jugend. Ein gutes Beispiel: Boran Sezen.

Wurde aus der eigenen Jugend integriert: Boran Sezen (re.). imago

Oberhausens Sportlicher Leiter Frank Kontny ist ein cooler Typ: "Unsere Konkurrenten langen ja mächtig zu", kommentiert er die Transfers der vergangenen Wochen, "aber wir gucken weiter in den eigenen Garten. Da wächst so manches." Zum Beispiel Boran Sezen. Den 20-jährigen Angreifer (seit der Jugend mit Zwillingsbruder Sergen bei RWO) hat Trainer Andreas Zimmermann in die "Erste" integriert und auf die Hallentournee nach Nordhausen (2. Platz), Leipzig (1.), Halle (2.) und Gummersbach (4.) mitgenommen.

Nun wieder draußen an der frischen Luft bleibt Sezen im Kader, in dem er den Platz des zu Viktoria 89 Berlin ausgeliehenen Charbel Chougourou einnimmt. "Das dürfte die einzige personelle Änderung bleiben", sagt Kontny. Was auch heißt: RWO sieht sich weiterhin gut aufgestellt und will ab dem 10. Februar (gegen Wattenscheid) oben mitmischen. Bis auf Jörn Nowak (Kreuzbandprobleme) ist der Kader komplett und gewillt, den Schwung aus der Halle mitzunehmen. Ungefähr so wie im vergangenen Jahr, als RWO bestes Team der Rückrunde wurde.

Gustav Wentz