Regionalliga

St.-Pauli-II-Coach Elert ist zufrieden mit seinem Team

Der Absturz in die Fünftklassigkeit droht

St.-Pauli-II-Coach Elert ist zufrieden mit seinem Team

Zieht nach der Hinrunde ein positives Fazit: Pauli-II-Coach Remigius Elert.

Zieht nach der Hinrunde ein positives Fazit: Pauli-II-Coach Remigius Elert. imago

Nach der augenblick­lichen Tabellensituation stünde der erste Absteiger fest: St. Pauli II. Übungsleiter Elert bläst dennoch keinen Trübsal: "Wir sind mit der Hinse­rie zufrieden", sagte der 37-Jährige. Denn die drohende Degradie­rung in die Oberliga Hamburg liegt an den Profis, die derzeit in der 2. Liga auf Platz 17 stehen. Als Drittligist dürfte St. Pauli keinen Platz in der Regionalliga bean­spruchen.

Sportlich stand der braun­-weiße Nachwuchs zuletzt am 7. Dezember 2013 auf einem Abstiegsplatz. Die Entwicklung ist trotz der teilweise chaotischen Hinrunde positiv. Gleich drei Trainer schwangen das Zepter: Thomas Meggle rückte Anfang September zu den Profis auf und übergab das Team auf Rang zehn, Interimschef Fabian Boll holte aus vier Partien zehn Punkte und freute sich über den siebten Platz - ehe der vorherige U-15-Coach Elert nun im siebten Spiel seinen zweiten Sieg feierte.

Regionalliga Nord - 18. Spieltag
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Regionalliga Nord - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
Hamburger SV II Hamburger SV II
45
2
Werder Bremen II Werder Bremen II
38
3
VfL Wolfsburg II VfL Wolfsburg II
33
Trainersteckbrief Elert

Elert Remigius

FC St. Pauli II - Vereinsdaten
FC St. Pauli II

Gründungsdatum

15.05.1910

Vereinsfarben

Braun-Weiß

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Auch personell waren die Voraussetzungen höchst unterschiedlich: Zeitweise standen nur 14 Spieler auf dem Spielberichts­bogen, manchmal fehlte sogar ein Ersatztorwart. Denn aufgrund der Verletzungsmisere bei den Profis spielten sich Andrej Start­sev und Okan Kurt in die Zweit­liga-Startelf. "Es ist in erster Linie schön, dass die Jungs sehen, wie kurz die Wege nach oben gewor­den sind. Ausbildung ist unsere Hauptaufgabe", berichtete U-23-Ma­nager Hermann Klauck. Zuletzt war der Weg eher andersherum, es liefen bis zu fünf Profis in der Regionalliga auf, um nach Verlet­zungen wieder in Form zu kom­men.

Harald Borchardt