Regionalliga

Treske macht den Unterschied

Worms: Achtungserfolg im Pfälzer Derby

Treske macht den Unterschied

Gibt gerne den Ton an: Wormatias Florian Treske.

Gibt gerne den Ton an: Wormatias Florian Treske. imago

Trotz der spielerischen Defizite zeigen sich die Rheinhessen als erkennbar geschlossener Kampfverband: "Egal wer reinkommt - alle fighten und geben Gas", lobte Sascha Eller. Der Trainer hatte nach den Rotsperren von Benjamin Maas (drei Spiele) und Eugen Gopko (zwei) ordentlich umbauen müssen. Björn Weisenborn ersetzte Gopko als rechter Verteidiger und machte das lange sehr solide - auch wenn er gegen Spielende ähnlich "pumpen" musste wie der auf der Sechs beeindruckende Nachwuchs-Kollege Sandro Loechelt. Stürmer Ali Özgün wurde gar zum Innenverteidiger umgeschult, was ihn nicht an der ersten Wormatia-Chance hinderte. Sein Kopfball strich jedoch am linken Pfosten vorbei.

Freyer und Henel ließen gute Chancen aus

Da hätte der FKP indes schon führen können: Patrick Freyer scheiterte nach einem schönen Pass von Sebastian Reinert frei vor Tim Paterok. "Eine von zwei Schlüsselszenen", so Gästecoach Peter Tretter, der zudem zusehen musste, wie der Ex-Wormser Christian Henel das leere Tor nicht traf. Ein Unentschieden hätten die Gäste aber nur bedingt verdient gehabt, zu ideenlos war ihr Offensivspiel. Die Alleingänge von Freyer nach Wormser Fehlern waren insgesamt zu wenig. Pirmasens konnte sich aus seiner Konter-Orientierung nicht wirklich lösen: "Wir tun uns leichter, wenn wir tief stehen. Es war teils aber zu tief", wusste Tretter.

Entscheidend war letztlich das 1:0, als Florian Treske von Karsten Schug im Strafraum gefällt wurde. Alan Stulin verwandelte sicher. Treske war es auch, der in der Schlussminute per Konter für Worms alles klarmachte - nach einer insgesamt eher zerfahrenen zweiten Halbzeit auf Augenhöhe.

Christian Schreider