Der BFV erklärte in einer Pressemitteilung, dass er aktuell keine Anhaltspunkte habe, dass die Partie zwischen Schweinfurt und Heimstetten manipuliert worden sei. Dies habe eine Überprüfung des Spiels bei der Firma "Sportradar" ergeben. "Unsere Analyse hat keinerlei Hinweise für eine Wettmanipulation ergeben", erklärte Sportradar-Manager Andreas Krannich. Wegen zündelnder Schweinfurt-Fans war die Partie kurz vor Schluss für mehrere Minuten unterbrochen, in der Pause erfuhren beide Teams von den Spielständen der Konkurrenz auf den anderen Plätzen . Anschließend schoss der FCS in den verbliebenen Minuten noch drei Tore.
Krannich wehrte sich zudem gegen die Gerüchte, dass beim Stand von 3:1 für Heimstetten eine Wette auf einen Schweinfurt-Sieg mit einem Einsatz von 3.000 Euro bei einer Quote von 1:300 platziert wurde. "Es gab nur einen einzigen Buchmacher, der ein Sieg-Angebot zum Spielende überhaupt offeriert hat. Die Quote lag bei 67.00 und nicht 300.00", so der Manager, der eine sportwettbezogene Manipulation als "mehr als unwahrscheinlich" einschätzte.
Beim BFV ist indes am Montag eine Anzeige der abgestiegenen SpVgg Bayern Hof eingegangen. Der Vorwurf der Spielmanipulation wird nun untersucht.