Regionalliga

Alemannia kann aufatmen: Stadt kauft das Stadion

Aachen: Entspannte Personalsituation

Alemannia kann aufatmen: Stadt kauft das Stadion

Erleichterung: Die Stadt Aachen nimmt dem Verein mit dem Kauf des neuen Stadions etliche Sorgen ab.

Erleichterung: Die Stadt Aachen nimmt dem Verein mit dem Kauf des neuen Stadions etliche Sorgen ab. imago

Nachdem Kris Thackray wieder mit der Mannschaft trainiert, entspannt sich die Personallage etwas. Auch Peter Hackenberg dürfte seine Knöchelprobleme bis zum Spiel in Wattenscheid am kommenden Samstag überwunden haben.

Eine noch viel wichtigere Nachricht für die Alemannia kam in der vergangenen Woche aus dem Aachener Rathaus: Die Stadt wird den neuen Tivoli kaufen und dem Verein ein Spielrecht in der Arena über die Saison hinaus gewähren. Sämtliche Kosten übernimmt künftig die Stadt, die das Stadion für einen symbolischen Preis erwerben wird.

Regionalliga West - 18. Spieltag
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Regionalliga West - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
Fortuna Köln Fortuna Köln
41
2
Sportfreunde Lotte Sportfreunde Lotte
38
3
FC Viktoria Köln FC Viktoria Köln
33
Trainersteckbrief Schubert

Schubert Peter

Alemannia Aachen - Vereinsdaten
Alemannia Aachen

Gründungsdatum

16.12.1900

Vereinsfarben

Schwarz-Gelb

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Somit bekommt der insolvente Verein eine Zukunft, die er sich durch den Stadionneubau selbst verbaut hatte. Erst konnte der Verein die Finanzierung der 50 Millionen Euro teuren Spielstätte, die 2009 eröffnet wurde, nicht mehr tragen. Dann waren auch die Betriebskosten zu hoch. Die Folge: Insolvenz und Abstieg.

Entgeltliche Wettkampfstätte für andere Vereine

Gewerbliche Nutzungen im Stadionumfeld sowie Kongresse und Seminare in den Tivoliräumen sollen die rund zwei Millionen Euro für Betrieb und Unterhalt für die Stadt abfedern. Als Trainings- und Wettkampfstätte soll der Tivoli gegen Entgelt zudem auch anderen Vereinen offenstehen.

Die Alemannia, die nach Möglichkeit ebenfalls einen Kostenbeitrag leisten soll, soll an ihren Spieltagen stets den ersten Zugriff haben. So bekommt sie Luft zum Atmen - nicht nur im Abstiegs- auch im Überlebenskampf. Holger Richter