Regionalliga

Ziel gefährdet: Sander muss gehen

Jena: Carl Zeiss beurlaubt den Trainer

Ziel gefährdet: Sander muss gehen

Zusammenarbeit beendet: Petrik Sander muss in Jena gehen.

Zusammenarbeit beendet: Petrik Sander muss in Jena gehen. imago

Nach dem Aufstieg von RB Leipzig rückte Jena als Tabellenzweiter der Saison 2012/13 in den Kreis der großen Aufstiegsfavoriten. Doch nach dem 1:1 am Samstag gegen Aufsteiger Viktoria Berlin hinkt der Traditionsverein den eigenen Ansprüchen hinterher. Zwar ist Jena noch ungeschlagen, nur sechs von möglichen zwölf Punkten führten zur Beurlaubung von Sander.

"Wir bedauern, dass wir uns bereits zu einem solch' frühen Zeitpunkt in dieser Saison zu diesem nicht leichten Schritt gezwungen fühlten", ließ Präsident Rainer Zipfel wissen und begründete die Trennung von Sander: "Das bisherige Auftreten der Mannschaft, von deren Qualität wir nach wie vor überzeugt sind, war geprägt von Verunsicherung und Mutlosigkeit."

Wir sehen das Ziel, in dieser Saison den Aufstieg anzupeilen, als gefährdet, aber in jedem Falle weiterhin erreichbar an.

Jena-Präsident Rainer Zipfel

Zipfel will "mit einem neuen Trainer einen Impuls zu setzen". Das Auslaufen am Sonntagmorgen übernahm Co-Trainer Marco Kämpfe, der zunächst mit Chefscout Miroslav Jovic das Training leiten soll.

zum Thema

Im Mai hatte Carl Zeiss den Vertrag mit Sander noch bis Sommer 2014 verlängert, der 52-Jährige sollte nach einer gelungenen Spielzeit mit Rang zwei hinter Aufsteiger Leipzig den erfolgreichen Weg mit dem Regionalligisten weitergehen. Dieser endet nun früh.