Regionalliga

Hildmann fordert Kampf

Idar-Oberstein: Nur ein Punkt aus drei Spielen

Hildmann fordert Kampf

Ärgert sich über unnötige Heimniederlage: Sascha Hildmann.

Ärgert sich über unnötige Heimniederlage: Sascha Hildmann. imago

Im Vergleich zur Vorsaison hat sich zumindest die Trefferquote des SC Idar-Oberstein gesteigert. Trotz eines mageren Punktes aus drei Spielen startete der Sportclub sogar besser in die neue Runde als noch vergangenes Jahr.

Neun Minuten dauerte es im ersten Spiel gegen die SV Elversberg, bis die Idar-Obersteiner zum ersten Mal das Tor trafen. Das war 411 Minuten früher als noch in der vergangenen Spielzeit. Seitdem trifft der SC in jedem Spiel.

So auch beim 1:2 gegen den 1. FC Kaiserslautern II, als der Ex-Lauterer Eric Wischang einen Foulelfmeter zum zwischenzeitlichen Ausgleich verwandelte. Sascha Wolfert hatte den FCK zuvor mit dem ersten Eckball in Führung gebracht. "Bei beiden Gegentreffern haben wir geschlafen", ärgerte sich Wischang nach der Partie. Denn auch der 2:1-Siegtreffer fällt für den SCI in die Kategorie "unnötiges Gegentor". Steven Zellner hatte den Ball von der Torauslinie über die versammelte Idarer Hintermannschaft vor das Tor gelupft, wo Andrew Wooten nur noch den Kopf hinhalten musste.

Viel mehr als über die Gegentore ärgerte sich Sascha Hildmann (40) aber über die Rote Karte gegen Simon Maurer. "Das war kein Rot", befand der SC-Trainer. "Trotzdem mache ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf. In dieser Liga wird jeder kleine Fehler bestraft. Wir müssen alle Spiele mit Kampf und Leidenschaft angehen."

Sein Gegenüber, FCK-Coach Alois Schwartz (45), freute sich indes über den Sieg im Auswärtsspiel: "Ich war jetzt zum dritten Mal hier, habe zum dritten Mal drei Punkte geholt. Von daher ist mir Idar-Oberstein sehr sympathisch." Auch wenn er den 2:1-Erfolg seiner Mannschaft als "ein bisschen glücklich" einstufte.

Björn Symanzik