Regionalliga

FSV ist zurück in Liga vier

Zwickau: Aufstieg perfekt

FSV ist zurück in Liga vier

Aufstiegslokomotive: Der FSV Zwickau feiert den Sprung in Liga vier.

Aufstiegslokomotive: Der FSV Zwickau feiert den Sprung in Liga vier. imago

"Im Verein wurde die letzten zwei Jahre sehr hart gearbeitet und die Jungs haben alles für den Aufstieg getan. Jetzt freuen wir uns einfach nur", sagte Zwickaus Trainer Nico Quade der Zeitung "Freie Presse". Mit aktuell 53 Punkten steht der FSV uneinholbar auf Platz eins, deutlich vor dem VfB Auerbach (40) und Erfurt II (39).

Da ist es nachvollziehbar, dass der Trainer die Spitzenposition bis zum Saisonende nicht mehr hergeben möchte: "Wir wollen jetzt auch als Meister aufsteigen." Dazu würde ein Sieg aus den letzten drei Partien gegen Erfurt II, Piesteritz und Aue II reichen. Dass die Chancen dafür gut stehen, verdeutlicht ein Blick auf die Torjägerliste: Mit Steffen Kellig (16 Treffer), Andre Luge und Jörg Laskowski (je 10) stellt der FSV drei der besten fünf Schützen.

Trainersteckbrief Schädlich
Schädlich

Schädlich Gerd

Nach über drei Jahrzehnten in der DDR-Oberliga war Zwickau in den 1980er Jahren in die zweithöchste Spielklasse der DDR abgerutscht. Nach der Wiedervereinigung spielte der Klub drei Jahre in der Oberliga und schaffte 1994 den Sprung in die zweite Bundesliga. Mit Coach Gerd Schädlich, der aktuell den Drittligisten Chemnitz trainiert, beendeten die Westsachsen ihre erfolgreichste Saison 1996 auf Rang fünf. Zwei Jahre später stieg der FSV aus der 2. Liga ab und wurde 2005 bis in die Landesliga durchgereicht. Seit 2006 spielt der Verein wieder in der Oberliga.