Regionalliga

Kadah zündet ein Feuerwerk zum Start

Bilanz im Norden: Acht Tore in drei Spielen

Kadah zündet ein Feuerwerk zum Start

Frühstartet: Lübecks Deniz Kadah traf in den ersten drei Spielen achtmal - danach folgte noch ein weiterer Treffer.

Frühstartet: Lübecks Deniz Kadah traf in den ersten drei Spielen achtmal - danach folgte noch ein weiterer Treffer. imago

Torjäger: Lübecks Deniz Kadah sorgte zu Beginn der Saison für Furore, traf in den ersten drei Spielen achtmal! Danach gelang ihm aufgrund von Verletzungen nur noch ein Treffer, womit der Absturz der Marzipanstädter von Rang 4 auf Platz 16 in der Tabelle begann. Leipzigs Kapitän Daniel Frahn traf wie gewohnt regelmäßig und führt die Torjägerliste mit 15 Treffern deutlich vor jenem Deniz Kadah sowie den Kielern Jaroslaw Lindner und Marc Heider, die je neunmal getroffen haben, an.

Siege: Der höchste Saisonsieg gelang dem Hamburger SV II bereits am ersten Spieltag – 7:1 gegen Meuselwitz. Der ZFC war mit dem 5:4 gegen Hannover 96 II auch am torreichsten Spiel der Hinrunde beteiligt. Den höchsten Auswärtsdreier fuhren die Leip¬ziger mit dem 5:0 in Lübeck am 5. Spieltag ein.

Zuschauer: 18.295 sahen den 1:0-Sieg der Hallenser im Nachbarschaftsduell in Leipzig. Als Kontrast dagegen stehen die 60 Zahlenden bei der Partie Hannover 96 II gegen den Berliner AK.

Trainerwechsel: Bei vier Klubs gab es Bewegungen auf der Bank. In Magdeburg beerbte Assistent Ronny Thielmann seinen Chef Wolfgang Sandhowe. In Lübeck ersetzte Denny Skwierczynski Peter Schubert. Nach dem Weggang von Andreas Bergmann zum VfL Bochum übernahm Jürgen Willmann, ehe Ex-Profi Valerien Ismael seinen Trainereinstand feierte. Bei der HSV-Reserve ersetzte zunächst Soner Uysal und später Richard Golz Rodolfo Cardoso, der in die Bundesliga zunächst als Chef- und dann als Co-Trainer beordert worden war.

Serien: Davon sind drei mehr als bemerkenswert: RB Leipzig gewann alle seine acht Auswärtspartien. Dagegen konnten die Magdeburger in neun Versuchen nicht ein einziges Spiel in der heimischen MDCC-Arena gewinnen. Beim HFC stand zwölfmal (!) die Null auf der richtigen Seite – aus Hallenser Sicht.

Jokertore: Die beiden effektivsten Joker heißen Erdogan Pini (St. Pauli II) und Benjamin Gaudian (BAK), die nach Einwechslungen je dreimal erfolgreich waren. Mit jeweils fünf Toren von der Bank hatten die Trainer Jens Härtel (BAK) und Peter Pacult (Leipzig) die glücklichsten Händchen bei den Einwechslungen. Lübeck und Wolfsburg II sind noch ohne jegliches Jokertor.

Was sonst noch auffiel: HSV II setzte in den 17 Spielen 5 verschiedene Torhüter ein. Bei Hertha BSC II und Hannover 96 II standen immerhin noch vier verschiedene Keeper zwischen den Pfosten. Der St. Pauli II profitierte bereits zweimal von Eigentoren der Gegner.