Yildirim, der von 1998 bis 2001 für den VfB aktiv war, unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2014. Seine Zeit als Spieler in Lübeck war mit ausschlaggebend für die Verpflichtung. "Stallgeruch", nennt Finanz-Vorstand eines der Kriterien, die bei der Suche nach einem neuen Trainer wichtig waren. Dazu kommen "sportliche Kompetenz, Finanzierbarkeit" sowie Erfolgshunger. All dies vereine Yildirim und sei deshalb die beste Lösung für den VfB.
Der 36-jährige Ex-Profi trainierte bislang jeweils circa sechs Monate die U19 von Eintracht Braunschweig und zuletzt die zweite Mannschaft von Rot-Weiss Essen. Nach dem Amtsende von Peter Schubert vor fünf Wochen hatte Skwierczynski als Interimstrainer übernommen und sich zusammen mit einem Kompetenzteam an den sportlichen Neuaufbau gewagt. Nun rückt er wieder ins zweite Glied und wird als Co-Trainer agieren. Zumindest bis zur Winterpause - der Verein lässt Yildirim offen, ob er sich dann für eine andere Lösung entscheidet.
Die Lübecker stehen momentan in der Regionalliga Nord auf Platz 16. Nun soll Yildirim frischen Schwung von außen bringen und den VfB durch den Gewinn des Landespokals in die erste Runde des DFB-Pokals in der kommenden Saison führen.