"Wenn man hakelt und der Schiedsrichter nimmt das wahr, kann man sich nicht beschweren" - Lorenz-Günther Köstner, Trainer des VfL Wolfsburg II, kommentierte die Ereignisse in der Nachspielzeit im Spiel seiner Elf gegen den FC St. Pauli II, das mit 2:2 endete, nach Spielende sehr sachlich.
Zuvor hatte Patrick Helmes, zur Wolfsburger Reserve degradierter Angreifer des Profi-Kaders, zwar auch die 1:0-Führung für die Niedersachsen erzielt, aber kurz vor Ende der Partie die Nerven verloren und glatt Rot gesehen. Der Stürmer erhielt nun eine Sperre für drei Spiele aufgebrummt, die auch für die erste Liga Gültigkeit besitzt.
Helmes war zu Beginn der laufenden Spielzeit noch in der Wolfsburger Stammelf aufgelaufen, traf auch zum Auftakt per Doppelpack gegen seinen ehemaligen Verein, den 1. FC Köln. Dann begann sein stufenweiser Abstieg in der Hierarchie - es folgte eine 10.000 Euro-Geldstrafe wegen angeblich mangelnder Laufarbeit und erst unter der vergangenen Woche die Verbannung in die zweite Mannschaft.
