Regionalliga

WSV: Trainer Hutwelker muss gehen

Mönchengladbach II - Wuppertaler SV

WSV: Trainer Hutwelker muss gehen

Muss seinen Posten räumen: Karsten Hutwelker und der WSV haben in acht Partien nur sieben Punkte geholt.

Muss seinen Posten räumen: Karsten Hutwelker und der WSV haben in acht Partien nur sieben Punkte geholt. imago

Nach acht Spielen liegt der einstige Bundesligist mit sieben Punkten nur auf dem 14. Rang der Tabelle. Am Wochenende hatte der WSV bei der zweiten Mannschaft von Borussia Mönchengladbach eine 3:4-Niederlage kassiert. Nach einem 0:2 zur Pause hatte sich das Team zwar auf 2:3 und 3:4 herangekämpft. Doch Borussen-Torwart Janis Blaswich verhinderte am Ende mit starken Paraden den durchaus möglichen Ausgleich.

"Wir müssen erst mal den Trend stoppen", mochte der einflussreiche WSV-Verwaltungsrat Dietmar Grabotin nach dem Spiel nicht mehr vom Aufstieg sprechen. Präsident Friedhelm Runge ist sich sicher, "dass die Mannschaft nicht gegen Trainer Karsten Hutwelker gespielt hat. Das war deutlich zu sehen. Sie ist zurückgekommen und hat Charakter gezeigt." Fakt sei aber auch, "dass wir aus acht Partien erst sieben Punkte geholt haben. Wir dürfen keinen Tag mehr verlieren."

Unternehmer Runge ("Die Gründe liegen im Umfeld") flog am Sonntagabend nach Asien, zuvor sondierte er mit den Vorstandskollegen Jörg Albracht (liegt nach Knie-OP im Krankenhaus) und Lothar Stücker die Lage. Am Montag bestätigte der Verein dann die Trennung.

Als Kandidaten für die Nachfolge gelten u. a. Hans Günter Bruns und Ayhan Tumani.