"Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen", freute sich der 1899-Coach. Hoffenheim setzte Kassel früh unter Druck. Dennoch hatten die Nordhessen die erste Möglichkeit, als Hajdarovic frei auf das Tor zusteuerte und von Hoffenheims Torwart Lück außerhalb des Strafraums von den Beinen geholt wurde. "Das war eine klare Rote Karte", ärgerte sich Kassels Trainer Christian Hock, Schiedsrichter Klemm beließ es jedoch bei Gelb.
Nach einer an Höhepunkten armen ersten Halbzeit nahm das Spiel im zweiten Durchgang an Fahrt auf. Nicolai Groß nutzte zwei Chancen für 1899 und sorgte innerhalb von sechs Minuten für die Vorentscheidung. Kassel steckte nicht auf, wirkte aber oft ideenlos. So mussten die Nordhessen bis zur 82. Minute warten, ehe Wolf verkürzen konnte. Hock setzte nun alles auf eine Karte und löste seine Vierer-Abwehrkette auf. Doch der Schuss ging nach hinten los, Herdling machte in der Nachspielzeit mit einem Konter alles klar.