Das sonst so satte Grün gleicht nach der U-17- und U-20-WM im Frisbee, bei der es trotz starker Regenfälle mit Stollenschuhen malträtiert wurde, einem Kartoffelacker. Was zu tun sei, darüber gingen die Meinungen zunächst weit auseinander.
Die Stadt Heilbronn favorisierte statt eines Rollrasens eine Neuansaat, die aber eine Platzsperrung bis Mitte oder sogar Ende Oktober zur Folge gehabt hätte. Das wiederum war für den Regionalligisten undenkbar.
Gestern wurde eine Lösung gefunden: Eine Gartenbaufirma will den Rasen bis zum Heimspiel gegen Nürnberg II am 27. August in einen bis Saisonende bespielbaren Zustand versetzen. Im Vergleich zum Rollrasen ist das die deutlich günstigere Variante. Auch Werner Benignus, der Vorstandsvorsitzende der Großaspacher, war erleichtert: "Wir haben den GAU abgewendet."
Für das Nachholspiel gegen Darmstadt, das der Süddeutsche Fußballverband (SFV) bis kommenden Mittwoch in einem Ausweich-Domizil über die Bühne bringen will, hofft Großaspach auf einen Aufschub.
Steffen Grün