Zurück in der Erfolgsspur: Michael Wiesinger und der FCI. imago
"Die Konkurrenz hat gepatzt, das macht unseren Sieg noch wertvoller", freute sich Trainer Michael Wiesinger nach dem vierten Last-minute-Erfolgserlebnis (drei Siege, ein Unentschieden) in Folge.
Mann des Tages diesmal: Malte Metzelder, der in der Schlussminute nach einem Keidel-Freistoß am schnellsten reagierte. Wiesinger hatte den 1,95-Meter-Hünen für das Unterhaching-Spiel ins Team zurückgeholt, "weil ich mich auf ihn verlassen kann".
Auf der Position im defensiven Mittelfeld sind seine Präsenz und seine Zweikampfstärke - "solange er nicht zu viele Fouls macht" (Wiesinger) - zum wichtigen Bestandteil des Ingolstädter Spieles geworden. Dennoch hatte Wiesinger trotz des über weite Strecken überlegenen Spieles Anlass zur Kritik. "Wir haben es uns unnötig schwer gemacht, weil wir beim letzten Pass einfach zu ungenau waren", meinte er.
Hinzu kamen Nachlässigkeiten wie beim 0:1, die ihm zeigen, dass er mit seiner Mannschaft noch lange nicht am Ziel ist: "Am Samstag wartet mit Jena ein noch stärkerer Gegner auf uns." Dann werden die verletzt ausgewechselten Patrick Mölzl (Sprunggelenk) und Robert Fleßers (Platzwunde am Auge) fehlen.
Norbert Roth
