Regionalliga

"Trainer ist das schwächste Glied"

Trier: Basler enttäuscht - Breu als langfristige Lösung

"Trainer ist das schwächste Glied"

Die Zeit in Trier ist Vergangenheit: Mario Basler ist nicht mehr Eintracht-Trainer.

Die Zeit in Trier ist Vergangenheit: Mario Basler ist nicht mehr Eintracht-Trainer. imago

Der Vorstand des Regionalligisten reagierte damit auf eine andauernde sportliche Talfahrt in der Liga, die die Eintracht an den Rand der Abstiegszone befördert hat. "Wir mussten die Reißleine ziehen. Wir sind zur Überzeugung gekommen, dass Mario nicht mehr an die Mannschaft herankommt", begründete Eintracht-Vorstandsmitglied Ernst Wilhelmi den Schritt. Zugleich lässt Wilhelmi über die Website der Eintracht verlauten, dass Basler gegen Düsseldorf von der Mannschaft im Stich gelassen worden sei und man ihm eigentlich nichts vorwerfen könne, der Verein aber hätte handeln müssen.

Spektakuläre Siege im DFB-Pokal bescherten Eintracht Trier in dieser Saison eine Menge überregionaler Aufmerksamkeit und willkommene Zusatzeinnahmen. Gegen Hannover 96 und Arminia Bielefeld coachte der ehemalige Nationalspieler und Star von Werder Bremen und dem FC Bayern München, Mario Basler, die Eintracht zu umjubelten Siegen.

Doch der Liga-Alltag sah meist anders, trister aus. Sieben Siege, drei Remis und neun Niederlagen - drei davon in den letzten drei Partien, reichten nur für Platz dreizehn, zwei Punkte vor den Abstiegsrängen aus.

Basler: "Trainer ist das schwächste Glied"

Basler, der sich am Sonntagnachmittag von der Mannschaft verabschiedete, nahm die Beurlaubung enttäuscht auf: "Ich hatte gehofft, dass die Vereinsspitze noch unser Spiel am Dienstag gegen den 1. FC Saarbrücken abwartet. Da hätte das Team zeigen können, dass es auch anders spielen kann. Aber so ist das im Fußball. Der Trainer ist das schwächste Glied."

Seit dem 9. September 2008 war Mario Basler Trainer der Eintracht. Sein Vertrag ist noch bis Sommer 2012 datiert. Laut Wilhelmi soll in Kürze über eine finanzielle Einigung mit dem Ex-Nationalspieler gesprochen werden.