Trainiert mit Rapid Wien nun einen Klub, für den er früher auch gespielt hat: Peter Pacult. imago
Pacult, der vor seiner Zeit in Dresden auch als Spieler und Trainer von 1860 München agierte, soll bereits am Dienstag das Training der Hütteldorfer in der österreichischen Hauptstadt leiten. Rapid belegt nach nur zwei Siegen aus sieben Spielen derzeit lediglich Rang sieben in der österreichischen Bundesliga.
"Es macht keinen Sinn, einen Trainer zu halten, der unbedingt weg will", erklärte Dynamo-Geschäftsführer Volkmar Köster am Montagabend. Ehe ein neuer Cheftrainer installiert ist - die Suche begann bereits am Sonntagabend -, wird der bisherige Co-Trainer Tom Stohn als Interimstrainer beim achtmaligen DDR-Meister wirken. Für ihn wurde beim DFB auch eine Sondergenehmigung beantragt, damit er im DFB-Pokal gegen Hannover 96 auch ohne Trainerschein auf der Bank Platz nehmen kann.
Gehandelt wird in Dresden offenbar der Name Eduard Geyer. Der 61-Jährige trainierte jahrelang erfolgreich den FC Energie Cottbus.
Über die Modalitäten beim Wechsel von Pacult nach Wien schwiegen sich die beiden beteiligten Vereine indes aus. In Dresden besaß Pacult noch Vertrag bis 2007, an der Donau erhält er nach österreichischen Medienberichten ein bis 2008 gültiges Arbeitspapier. Dynamo Dresden meldet auf seiner Website, dass auch der Vertrag mit Fitness-Coach Christian Canestrini aufgelöst wurde.
