Bundesliga

Harte Zeiten für Stefan Bell vom 1. FSV Mainz 05

Endet die Mainzer Auswärtsflaute in Leverkusen?

Harte Zeiten für Stefan Bell

Startelf nicht garantiert: Der Mainzer Kapitän Stefan Bell.

Startelf nicht garantiert: Der Mainzer Kapitän Stefan Bell. imago

Damit der Traum vom Auswärtssieg Realität wird, fordert Schwarz eine ähnliche "Top-Leistung", wie zuletzt gegen Stuttgart (3:2), auch wenn ihm die "Schwere der Aufgabe" durchaus bewusst ist. Um der in den vergangenen Wochen immer stärker werdenden Werkself erfolgreich Paroli bieten zu können, wünscht sich der Coach vor allem in der Abwehr eine hohe Bereitschaft und Mentalität.

Personallage entspannt sich

Schwarz kann am Sonntag wohl auf seinen kompletten Kader zurückgreifen, mit der Ausnahme von René Adler. Karim Onisiwo (Krankheit), Gerrit Holtmann, Niko Bungert und Alexander Hack (alle drei muskuläre Probleme) absolvierten die Einheit vom Donnerstag nur zu 75 bis 80 Prozent, der Trainer rechnet aber mit ihrer Einsatzfähigkeit. Ob Kapitän Stefan Bell in der Startelf steht, ist unklar. Er mache zwar weitere Fortschritte, jedoch braucht er nach seinem Infekt vor der Winterpause, der ihn fast vier Wochen außer Kraft setzte, noch etwas Zeit, um in den Trainings-/Spielrhythmus zurück zu finden. "In unserem sehr gut besetzten Kader ist der Konkurrenzkampf hoch. Es war eine extrem harte und schwierige Entscheidung, Stefan hat sie sehr gut aufgenommen", blickt der Coach auf das Stuttgart-Spiel zurück, als Bell auf der Bank saß. In dieser Woche habe der Innenverteidiger im Training "einen guten Eindruck" hinterlassen.

Spielersteckbrief Bell
Bell

Bell Stefan

Spielersteckbrief Kodro
Kodro

Kodro Kenan

Spielersteckbrief Adler
Adler

Adler René

Trainersteckbrief Schwarz
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Schwarz Sandro

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Auch vom langzeitverletzten Adler gibt es positive Neuigkeiten: Der 33-Jährige absolviert seit einigen Tagen mit Torwarttrainer Stephan Kuhnert torwartspezifische Übungen. Ein Startelfeinsatz am Sonntag ist aber ausgeschlossen.

Kaderplanung: Kodro vor dem Absprung

Sportvorstand Rouven Schröder wirkt fünf Tage vor dem Transferschluss ziemlich relaxed. "In Sachen Transfers gibt es keine Hektik", sagt er im Hinblick auf den Spielermarkt, den er als ruhig empfindet. Schröder bestätigte erneut das Interesse anderer Vereine an Abwehrspieler Abdou Diallo, versicherte aber, dass der Innenverteidiger über die Transferphase hinaus in Mainz bleibe. Die einzige noch ungeklärte Personalie ist Kenan Kodro. Bei dem Stürmer steht eine Leihe im Raum, damit er woanders mehr Spielpraxis sammeln kann. Im 05-Trikott kam er lediglich auf acht Hinrundeneinsätze und 232 Bundesligaminuten.

Benni Goldberg

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