Vier Punkte holten die Österreicher aus drei Spielen und stehen damit in der WM-Qualifikationsgruppe D auf dem vierten Platz. Am Samstag geht es in Wien gegen den Zweiten aus Irland. "Die Stimmung bei ÖFB-Heimspielen ist etwas ganz Besonderes. Es ist großartig, das zu erleben", freut sich Michael Gregoritsch und ergänzt: "Es gibt keinen Gegner in Europa, bei dem man sagen kann, man holt sich einfach drei Punkte. Jedes Spiel ist eine harte Nuss."
Die Iren sind bislang noch ungeschlagen und haben sieben Punkte gesammelt. Wie kann man gegen sie bestehen? "Wir wissen, was gegen Irland auf uns zukommt und wollen das Spiel gewinnen, das ist selbstredend", gibt Gregoritsch aus. "Wir müssen schauen, dass wir unsere Leistung auf den Platz bringen. Wenn wir das schaffen, ist ein Sieg möglich."
Dieses Vorhaben müssen die Österreicher jedoch ohne Junuzovic in die Tat umsetzen. Der Bremer musste die Länderspiele gegen Irland und das Testspiel gegen die Slowakei am 15. November wegen einer Schleimbeutel-Entzündung im Knie absagen . Der Mittelfeldmann bestritt bislang alle drei Quali-Partien von Beginn an. Wer ersetzt ihn? Coach Koller könnte auf den Schalker Schöpf setzen. Der 22-Jährige präsentierte sich zuletzt in guter Form und ließ in der Bundesliga gegen Bremen (3:1) mit einem Doppelpack aufhorchen.
Schöpf: "Ich gebe immer Gas"
Zudem wurde Schöpf in allen drei Qualifikationsspielen für Junuzovic eingewechselt. "Wie jeder Spieler möchte ich gerne von Beginn an spielen und der Mannschaft helfen, aber das wird der Teamchef entscheiden", sagte Schöpf am Donnerstag im Rahmen eines Pressetermins. "Ich gebe immer Gas, egal, ob ich von Beginn an spiele oder eventuell eingewechselt werde. Wichtig ist, dass wir als Team eine gute Leistung gegen Irland zeigen und versuchen, das Spiel zu gewinnen."
Ob mit oder ohne Schöpf, für den ÖFB ist es eine wichtige Partie vor heimischer Kulisse. "Wir müssen alles reinwerfen und versuchen, Irland unser Spiel aufzuzwingen", gibt Koller vor. "Wir spielen zu Hause, wollen Druck ausüben und Tore schießen. Alle brennen auf das Spiel."