Ein Drittel der 12.000 Euro schweren Geldstrafe können die Magdeburger, sofern sie es dem DFB nachweisen, für sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. Neben der Geldstrafe ist der Drittligist zudem in der kommenden Saison an mehrere Auflagen gebunden.
Der 1. FC Magdeburg darf Auswärtskarten der neuen Saison regulär nur online, personalisiert und an Vereinsmitglieder verkaufen. Zudem müssen mindestens je sechs eigene Ordner und zwei Fanbetreuer bei Auswärtsspielen eingesetzt werden. Choreografien bei Gastspielen müssen die Magdeburg-Fans fünf Werktage vor Anpfiff schriftlich beim Verein anmelden.
1. FC Magdeburg - Vereinsdaten
Gründungsdatum
22.12.1965
Vereinsfarben
Blau-Weiß
Mit der Strafe bezieht sich der DFB auf drei Vorfälle unsportlichen Verhaltens der Magdeburg-Anhänger. Bereits vor der Partie beim MSV Duisburg (0:0) am 24. Februar sorgten Fans des 1.FC für Probleme im Einlassbereich. Während des Spiels kam es außerdem zum massiven Abbrennen von Pyrotechnik im Gästebereich. Auch während der letzten Auswärtspartie beim VfR Aalen (2:2) am 13. Mai setzten Magdeburg-Fans Pyrotechnik ein.
Der 1. FC Magdeburg hat gegen das Urteil Einspruch eingelegt und eine mündliche Verhandlung vor dem DFB-Sportgericht beantragt. "Der 1. FC Magdeburg strebt in seinem Einspruch eine Abänderung des Urteils an", hieß es auf der Vereinswebsite.
