Regionalliga

Neuzugang Schulz ist ein "Volltreffer"

Wolfsburg II: Ex-Profi übernimmt auf Anhieb eine Führungsrolle

Neuzugang Schulz ist ein "Volltreffer"

Möchte mit Wolfsburg II nach oben: Ex-Leipziger Bastian Schulz.

Möchte mit Wolfsburg II nach oben: Ex-Leipziger Bastian Schulz. Imago

Auch die Arbeit mit der Mannschaft hat Ex-Profi Ismael begeistert: "Die Jungs waren von Beginn an sehr konzentriert und sehr aufmerksam, alle haben voll mitgezogen." Sowohl auf dem Trainingsplatz als auch in den Spielen. Gegen den Bremer Oberligisten Brinkumer SV siegte der VfL mit 3:1, gegen Drittligist VfB Stuttgart II gab es trotz einer 3:0-Führung noch eine 3:5-Niederlage. Ganz stark dann der Auftritt gegen den russischen Zweitliga-Spitzenreiter Mordovia Saransk, der mit 5:1 geschlagen wurde. "Bis auf die letzte halbe Stunde gegen Stuttgart haben die Jungs das umgesetzt, was wir uns vorher erarbeitet hatten", so Ismael. Vor allem die Arbeit gegen den Ball und den Spielaufbau habe man im Training intensiv geübt.

Auffälligster Akteur war der 28-jährige Winter-Neuzugang Bastian Schulz, der vom Drittligisten RB Leipzig kam. Schulz, der in der 1. Bundesliga 23 Spiele für Hannover 96 sowie drei für Kaiserslautern betritten hatte, hat sich laut Ismael in den gut drei Wochen als unverzichtbar erwiesen. "Er übernimmt die Verantwortung auf dem Platz, spricht viel mit den jungen Spielern. Die Akzeptanz innerhalb des Teams ist riesengroß, die Jungs haben Respekt. Basti ist ein Volltreffer", berichtet der Coach.

Auch der zweite Neue, Onel Hernandez (20), der von Werder Bremen II kam, ist schon voll integriert. "Er hat seinen Stärken im Spiel eins gegen eins und ist außerdem verdammt schnell", so Ismael. Zudem waren noch die A-Jugendspieler Linus Baar und Oskar Zawada mit in der Türkei. Während Baar zu Beginn noch Schwierigkeiten mit dem Tempo hatte, war Zawada für den Trainer, eine positive Überraschung. "Er hat körperlich voll mitgehalten", lobte der Trainer den Angreifer. "Und er hat in den Tests drei Tore geschossen, und so nachhaltig auf sich aufmerksam gemacht."

Dieter Kracht