3. Liga

Maucksch: "Müssen uns an der eigenen Nase fassen"

Nach dritter Pleite im vierten Saisonspiel

Maucksch: "Müssen uns an der eigenen Nase fassen"

Muss bei den Sportfreunden noch einiges zurechtrücken: Trainer Matthias Maucksch.

Muss bei den Sportfreunden noch einiges zurechtrücken: Trainer Matthias Maucksch. imago

Nach 90 Minuten stand auf der Anzeigetafel an der Hammer Straße ein 1:0 für das gastgebende Team. Und das waren nicht die Sportfreunde Lotte, sondern der SC Preußen Münster. Wieder einmal verloren, wieder einmal ohne eigenen Treffer - so hatte sich das Team um Coach Matthias Maucksch den Start in diese Spielzeit wohl nicht vorgestellt ("Wir hatten uns natürlich etwas Anderes vorgenommen"). Nach dem torlosen Remis zum Liga-Auftakt gegen den SV Meppen hagelte es drei Niederlagen: 1:5 gegen 1860 München, 0:2 gegen Großaspach und nun eben das 0:1 gegen den SCP.

Die wenigen Chancen wurden nicht genutzt

"Wir müssen uns auch mal belohnen und die wenigen Chancen, die wir haben, verwerten", zeigte sich Kapitän Marcus Piossek genervt von der aktuellen Misere. Ähnlich sah es sein Trainer: "Wir müssen uns ein bisschen an der eigenen Nase fassen, dass wir aus den wenigen Chancen, die uns nach vorne gegeben wurden, zu wenig gemacht haben."

Was natürlich überhaupt nicht sein kann, dass wir in einem Auswärtsspiel einen Konter kassieren, der dann zum 0:1 führt.

Matthias Maucksch

Besonders ärgerte sich der 49-Jährige allerdings über die Naivität in der Rückwärtsbewegung. Das Tor des Tages durch den Münsteraner René Klingenburg fiel nach einem Tempogegenstoß - ein Fakt, der dem gebürtigen Dresdner sauer aufstieß: "Was natürlich überhaupt nicht sein kann, dass wir in einem Auswärtsspiel einen Konter kassieren, der dann zum 0:1 führt", so Maucksch.

Nächster Anlauf: Heimspiel gegen Halle

Trotz allen Ärgers über eine vermeidbare Niederlage - nun heißt es abhaken und nach vorne blicken: "Nun haben wir eine Woche Zeit, uns auf Halle zu fokussieren, dass wir endlich einen Heimerfolg verbuchen können." Aussichtslos ist die Situation bei den Tecklenburgern übrigens nicht. Vor Jahresfrist hatten die Sportfreunde dieselbe Tabellenplatzierung inne: Platz 20 nach vier Spieltagen, ein Punkt und 2:8 Tore auf der Haben-Seite. Am Ende sprangen 40 Zähler und ein sicherer 16. Tabellenplatz heraus.

kög