"Ingolstadt hat eine ganz andere Historie und ist ganz anders gewachsen. Der FCI hat sich erst in der Zweiten Liga etabliert und ist dann auch zwei Jahre in der Bundesliga geblieben", sagte Vier kürzlich in einem Interview mit dem "Donaukurier".
Für Vier sind viele Dinge "Kopfsache": Kleine Fehler hätten gleich für eine Verunsicherung und "gewisse Unordnung in unserem Spiel" gesorgt. Zudem sei wegen des großen Umbruchs nach dem Abstieg die Vorbereitung zu kurz gewesen, vieles müsse nun "Stück für Stück" erarbeitet werden.
Neuzugang Christian Träsch zum Beispiel sei in der Vorbereitung verletzt gewesen und erst spät zum Team dazugestoßen. Er habe "eine ganze Weile nicht gespielt" und müsse erst "in den Rhythmus kommen".
Der angesprochene, der Ende August aus Wolfsburg nach Ingolstadt gekommen war und in seiner Jugend bei den Vereinen TV und MTV Ingolstadt das Fußballspielen gelernt hatte, wünscht sich im kicker-Interview unbedingt ein Erfolgserlebnis am Freitagabend gegen Mitabsteiger Darmstadt: "Wir sollten bald punkten, sonst kann es auch schnell gehen, das habe ich beim VfL erfahren", sagt der 30-Jährige zu seinen Erfahrungen in Wolfsburg im Abstiegskampf.
Die Tatsache, dass mit Blick auf die Tabelle sein Team gegen Darmstadt eher Außenseiter ist, sei "vielleicht ganz gut für uns". Vorrangig müsse das Ziel nun sein, wieder "reinzukommen". Das Ziel Aufstieg auszugeben, sei aktuell "Schwachsinn", wenngleich die Saison noch lang sei.
