"Mit Kolja bestand ein gemeinsames Verständnis, im Aufstiegsfall grundsätzlich gerne weiter zusammenarbeiten zu wollen, das dann auch von beiden Seiten entsprechend kommuniziert wurde", trauert Jahn-Geschäftsführer Christian Keller seinem Spieler hinterher. Doch Heidenheim habe dem Mittelfeldspieler als etablierter Zweitligist "bessere Perspektiven" bieten könnnen.
Beim FCH unterschrieb Pusch einen Vertrag bis 2020. "Mit Pusch kommt ein Mittelfeldspieler zum FCH, der mit seinen 24 Jahren bereits 68 Partien in der 3. Liga absolviert hat, mit einem starken linken Fuß ausgestattet ist und von dessen Fähigkeiten wir absolut überzeugt sind", begründete Heidenheims Vorstandsvorsitzender Holger Sanwald den Transfer. Offenbar fanden Sanwald und Trainer Frank Schmidt die richtigen Worte, um Pusch vom FCH zu überzeugen. "Nach sehr guten Gesprächen mit den Verantwortlichen des 1. FC Heidenheim 1846 wollte ich unbedingt wechseln", wird der 24-Jährige von den Schwaben zitiert. "In Heidenheim erwartet mich eine neue Herausforderung bei einer Mannschaft, die großes Potential hat."
Pusch wurde bei Bayer Leverkusen ausgebildet, ehe er über den Chemnitzer FC bei Jahn Regensburg landete. In der vergangenen Saison war er im Team von Heiko Herrlich einer der Leistungsträger, absolvierte 31 Spiele, erzielte sechs Tore und legte sieben Treffer auf. Im Relegationsrückspiel bei 1860 München erzielte er das wichtige 1:0 für den Jahn.
Jahn traut Nietfeld "den Entwicklungssprung zu"
Während Pusch das Vorhaben Klassenerhalt nicht mit den Oberpfälzern angehen wird, hat Regensburg den Zwickauer Nietfeld von seinem Projekt überzeugt. Nach 66 Einsätzen für Rot-Weiß Erfurt und den FSV Zwickau in der 3. Liga (elf Treffer) darf sich der 23-Jährige in der kommenden Spielzeit eine Etage höher versuchen.
Diesen Schritt traut ihm der Jahn zu: "Jonas ist ein junger, moderner Stürmer, dem wir den Entwicklungssprung auf Zweitliganiveau zutrauen. Neben seinen offensiven Qualitäten hat Jonas vor allem auch in der Arbeit gegen den Ball seine Stärken. Damit passt er sehr gut zu unserer Spielphilosophie", charakterisierte Christian Keller, Geschäftsführer Profifußball des SSV Jahn, den Neuzugang.