Regionalliga

Regionalligisten unterstützen Aufstiegs-Petition

Diskussion um Drittliga-Aufstieg hält an

Regionalligisten unterstützen Aufstiegs-Petition

Brachte eine lebhafte Aufstiegsdiskussion in Gang: Claus-Dieter Wollitz.

Brachte eine lebhafte Aufstiegsdiskussion in Gang: Claus-Dieter Wollitz. imago

"Die einzelnen Meister der Regionalligen müssen direkt aufsteigen", heißt es in dem vor knapp einer Woche initiierten Aufruf. "Nachdem eine Mannschaft am Ende einer kompletten Saison auf Platz eins einer Regionalliga steht, hat sie diesen gerecht erarbeitet und den Aufstieg verdient."

Bereits fast 12.000 Unterstützer hat die bis zum 28. März laufende Petition auf der Plattform openpetition.de gefunden (Stand 21. Februar, 14 Uhr), dazu gehören auch direkt betroffene Klubs aus der 4. Liga. So machte die TSG Neustrelitz - 2014 selbst Leidtragender der Relegation mit dem Scheitern in den Aufstiegsspielen gegen Mainz II nach der zuvor errungenen Nordost-Meisterschaft - über seine Kanäle auf den Aufruf aufmerksam. Auch der SV Babelsberg 03 unterstützt den Aufruf: "Wir würden uns freuen, möglichst viele Nulldreier zu einer Unterschrift der Petition bewegen zu können", erklären die Babelsberger, die in dieser Frage Zuspruch vom Ligakonkurrenten FC Carl Zeiss Jena erhielten. Mit dem Hashtag #werersteristmussaufsteigen teilte der FCC den Aufruf - aktuell sind die Thüringer selbst Spitzenreiter der Regionalliga Nordost und dürften bzw. müssten nach Abschluss des Ligaspielbetriebs in den Aufstiegsspielen ran.

Wollitz sieht vier Ligen als fairen Kompromiss

Wollitz selbst zeigte sich als eher unfreiwilliger Initiator der Diskussion. Er sei kein "Revoluzzer", sagte er im RBB. Einen Vorschlag, wie der Aufstieg in die 3. Liga besser organisiert werden könnte, äußerte er aber doch. "Die fairste Lösung wäre aus meiner Sicht: Vier Ligen, vier Aufsteiger, vier Absteiger", so Wollitz' Vorschlag. "Das wäre ein fairer Kompromiss."

bru