Bundesliga

"Unser größtes Problem": Schmelzers Fehler-Analyse

Was der BVB-Kapitän jetzt fordert

"Unser größtes Problem": Schmelzers Fehler-Analyse

"Unser größtes Problem ist, dass wir im Spielaufbau den Ball verlieren": BVB-Kapitän Marcel Schmelzer.

"Unser größtes Problem ist, dass wir im Spielaufbau den Ball verlieren": BVB-Kapitän Marcel Schmelzer. imago

Schmelzer, der sich in Bremen zur Pause sicherheitshalber auswechseln ließ (Schlag in die Wade), ist es ein Dorn im Auge, wie die Borussia ihre Gegentreffer kassiert - oder ihre Kontrahenten zu hochkarätigen Chancen einlädt. "Unser größtes Problem ist, dass wir im Spielaufbau den Ball verlieren", sagt er. In der letzten Linie hoch zu stehen, beinhaltet dann das Risiko, in einen brandgefährlichen Konter zu laufen. Schmelzer folgert daraus: "Wir müssen unseren Ballbesitz besser absichern."

In Bremen wurde die Werder-Elf "mit zu leichten Fehlern eingeladen", moniert Dortmunds Anführer. Die mitunter haarsträubende Fehlerquote hätte sich vermeiden - oder deutlich reduzieren - lassen, wenn der Puls der Borussia ruhiger und kontrollierter geschlagen hätte. Schmelzer empfiehlt, "mehr Ballbesitz und den Gegner laufen lassen".

Als unmittelbare Lehre auf den 2:1-Zittersieg in Bremen rät der BVB-Kapitän für die Partie in Mainz, "an die ersten 25 Minuten anzuknüpfen, dann aber nicht zurückzuschalten und das Tempo hoch zu halten". Den eigenen Kollegen prophezeit er wie fast immer in der Opel-Arena gegen eine euphorische Mainzer Mannschaft "einen heißen Tanz".

Welche Dortmunder sich am Sonntag auf dem Mainzer Parkett bewegen werden, soll sich erst in den fünf Trainingseinheiten dieser Woche herauskristallisieren. Außer Schmelzer, der am Sonntag seinen 29. Geburtstag feierte, zogen sich in Bremen auch Sokratis und der oft nur durch Fouls zu bremsende Marco Reus Blessuren zu.

Thomas Hennecke