3. Liga

Jahn-Coach Herrlich: "Das hat kein Drittliga-Niveau"

Regensburg: Nur ein Punkt aus vier Partien

Jahn-Coach Herrlich: "Das hat kein Drittliga-Niveau"

Angefressen nach der 1:3-Niederlage in Bremen: Jahn-Coach Heiko Herrlich.

Angefressen nach der 1:3-Niederlage in Bremen: Jahn-Coach Heiko Herrlich. imago

"Wir hatten im ersten Durchgang keine klaren Chancen", befand Herrlich. "Bremen allerdings auch nicht." Erst nach dem zweiten Durchgang kam in eine bis dahin schwache Partie Schwung. Allerdings fast ausschließlich durch die nun energischer auftretenden Hausherren. "Sie sind zu Recht in Führung gegangen", sagte der Jahn-Coach mit Blick auf das Tor von Sambou Yatabaré (68.). In der Folge hatte der Aufsteiger Glück, dass die Norddeutschen ihre Konterchancen nicht nutzten und den Vorsprung ausbauten. Deshalb war die Erleichterung umso größer, als Andreas Geipl die Regensburger fünf Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit mit einem Strafstoß zum Ausgleich schoss. "Wir sind wieder zurückgekommen", sagte Herrlich.

Doch statt nun konzentriert auf das zweite Tor zu spielen oder den Punkt zumindest zu verteidigen, verlor der SSV völlig den Faden. "Danach hat fast jeder Ball gegen uns zu einer Torchance geführt", haderte der 44-Jährige, der nur drei Minuten nach dem 1:1 den erneuten Gegentreffer durch Enis Bytyqi und in der Nachspielzeit sogar Yatabarés zweiten Treffer zum 3:1-Endstand hinnehmen musste. "Wir lassen da viel zu viel zu", urteilte der ehemalige Profi. "Das hat kein Drittliga-Niveau. Das war schlicht zu einfach."

Trainersteckbrief Herrlich
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Freier Fall vom vierten auf den 15. Rang

Spielbericht

Nach der dritten Niederlage innerhalb der vergangenen vier Partien läuten nun endgültig die Alarmglocken beim Jahn, der in den letzten Wochen vom vierten auf den 15. Rang abgerutscht ist. Träumte der eine oder andere im Regensburger Umfeld nach drei Spieltagen, als der Jahn Spitzenreiter war, noch vom direkten Durchmarsch, weiß Geipl längst, was die Stunde geschlagen hat: "Wir müssen jetzt positiv nach vorne schauen und alles dafür geben, dass wir in der Klasse bleiben."

pau