Heidenheim befindet sich in seiner dritten Saison im deutschen Unterhaus, "sukzessive verbessern" lautete das Motto vor der Spielzeit, nachdem in den ersten beiden Spieljahren Platz 8 und 11 heraussprangen. Nach neun gespielten Runden hat die Mannschaft schon einmal deutlich gemacht, was sich der Verein darunter vorstellt: Rang zwei lautet die erste überraschende Zwischenbilanz.
Der FCH stellt die beste Abwehr der Liga (nur fünf Gegentore), Torwart Kevin Müller blieb fünfmal ohne Gegentreffer und führt damit vor Hannovers Philipp Tschauner, Marc Schnatterer steht bei den Top-Feldspielern auf Rang zwei (kicker-Durchschnittsnote 2,44) knapp hinter Union Berlins Collin Quaner (2,33). Kurzum: Heidenheim spielt bislang eine klasse Runde.
Spielersteckbrief Schnatterer
1. FC Heidenheim - Die letzten Spiele
Davon konnte sich Fürth ein Bild machen. Denn der FCH siegte am vergangenen Samstag verdient mit 2:0 bei der Spielvereinigung, obwohl die Vierer-Abwehrkette aufgrund von Verletzungen völlig ungewohnt auflief. "Wir sind in der Breite brutal gut aufgestellt", erklärte Kapitän Schnatterer bei FCH.TV. Der Abwehrreihe machte er "ein Kompliment" und hob dabei Robert Strauß hervor, der "super im Zentrum gespielt hat".
"Keine Garantie"
"Wir sind gut in die Zweikämpfe gekommen und haben den ersten Fehler ausgenutzt", meinte Schnatterer. "Wir waren dann auch relativ präsent." Nun kommt Dresden, das den VfB mit 5:0 abgewatscht hat. "Wir versuchen an die Leistungen der letzten Wochen anzuknüpfen", so Schnatterer mit Blick auf Dynamo und auf den derzeitigen positiven Trend, verweist aber auf die Ausgeglichenheit im deutschen Unterhaus. "Du hast in der 2. Liga für nichts eine Garantie."
