Bundesliga

Stindl: "Vorzeichen stehen anders"

Schubert warnt vor zu hohen Erwartungen an Wintereinkäufe

Stindl: "Vorzeichen stehen anders"

Klatsche zum Auftakt: Lars Stindl kam mit Gladbach beim BVB unter die Räder.

Klatsche zum Auftakt: Lars Stindl kam mit Gladbach beim BVB unter die Räder. imago

Doch gleichzeitig stellte der Trainer klar, dass auch seine Mannschaft mit ihren Qualitäten eine harte Nuss für jeden Gegner bedeutet. "Wir brauchen uns nicht zu verstecken. Wir haben Respekt, aber das wird umgekehrt genauso sein." Schubert hofft, dass die Mannschaft auch am Samstag zeigt, "was uns in der Hinrunde ausgezeichnet hat: Eine gute Organisation, ein gutes Nachschieben, damit wir ein gutes Gegenpressing spielen können, eine sehr hohe Kompaktheit, um gute Ballgewinne zu erzielen und aus diesen Ballgewinnen heraus ein schnelles Umschalten."

Mit diesen Stärken räumten die Fohlen nach dem Trainerwechsel von Lucien Favre zu Schubert satte 29 Punkte ab - und deshalb glaubt bei den Gladbachern niemand an eine zweite Abreibung wie beim 0:4 in Dortmund im Sommer. "Das war ein ganz schlechtes Spiel von uns, da gibt es nichts zu beschönigen", sagt Lars Stindl, "aber jetzt stehen die Vorzeichen anders."

Spielersteckbrief Stindl
Stindl

Stindl Lars

Spielersteckbrief Hinteregger
Hinteregger

Hinteregger Martin

Spielersteckbrief Hofmann
Hofmann

Hofmann Jonas

Schubert ließ am Donnerstag offen, ob die beiden Wintereinkäufe Jonas Hofmann, der auf einen Einsatz gegen seinen Ex-Klub brennt, und Martin Hinteregger in der Startelf stehen werden. Hintereggers Chance dürfte größer sein, denn mit Ibrahima Traoré hat Hofmann einen starken Konkurrenten vor der Nase.

"Jonas muss uns noch ein bisschen kennenlernen. Viel wichtiger ist aber, dass wir als Mannschaft Jonas noch besser kennenlernen, damit wir seine Stärken auch optimal nutzen können. Das ist sicherlich noch ein kleiner Prozess, der im Lauf der Zeit natürlich weiter voranschreiten wird", so Schubert. Er warnte zudem davor, die Erwartungen an das Hoffnungsträgerduo so kurz nach ihrer Ankunft in Mönchengladbach zu hoch zu schrauben: "Wir sind sehr zufrieden mit den Beiden. Aber mit Sicherheit braucht es auch noch ein paar Tage, bis sie an ihrem Leistungslimit sind."

Jan Lustig