Zwar zog der Klub rechtzeitig Reißleine und die Mannschaft sendete anschließend ein Lebenszeichen, doch jetzt ist wieder - oder immer noch - alles beim Alten. Der Jahn steht ganz unten in der Tabelle. Auf drei erfolgreiche Spiele (2/1/0) folgten drei Niederlagen. Der Umbruch, den Jahn Regensburg in der Winterpause mit der Verpflichtung von acht neuen Spielern vollzogen hatte, fruchtete nur bedingt.
Mit einem Dreier beim Drittplatzierten Preußen Münster (0:3) konnten die Domstädter nicht unbedingt rechnen, doch die anfängliche Leistung, vor allem in der Abwehr, hatte ein Fünkchen Hoffnung gegeben. "Dann lief es wieder einmal wie in den letzten Wochen. Wir haben immer einen individuellen Fehler zu viel im Spiel, der zur Führung des Gegners führt", resümierte Trainer Christian Brand.
Spielersteckbrief Königs
Ex-Münsteraner Marco Königs (49 Spiele für Preußen) ärgerte sich: "Nach der Gelb-Roten Karte (Hein/59., d. Red.) bekommen wir auch noch das 2:0. Da war das Spiel schon so gut wie durch. Wir haben uns aber nie aufgegeben, kassieren dann das 3:0 und dann war das Spiel natürlich endgültig gelaufen."
Es fehlt ein Knipser
Brand monierte zudem die Offensivschwächen: "Wir hatten drei, vier gute Kontergelegenheiten, die müssen wir einfach besser verwerten. Im Moment geht uns das aber ein wenig ab, was uns in unserer momentanen Situation natürlich gar nicht weiterhilft."
Die momentane Situation droht sich am Mittwoch weiter zu verschlechtern. Dann nämlich holen die direkten Konkurrenten der Regensburger, Borussia Dortmund II (18.) und SG Sonnenhof Großaspach (17.), ihr Aufeinandertreffen des 24. Spieltags nach.
Großaspach belegt derzeit einen Zähler vor dem BVB II den ersten Nichtabstiegsplatz. Auf den könnten der Brand-Elf dann schon zehn Zähler fehlen - bei noch ausstehenden zehn Spielen.
