3. Liga

Erfurts Vocaj: "Aus Regensburg etwas mitnehmen"

Rot-Weiß tritt nach drei Spielen ohne Sieg beim SSV Jahn an

Erfurts Vocaj: "Aus Regensburg etwas mitnehmen"

Ist laut seinem Trainer ein "unverzichtbarer Leistungsträger" bei Erfurt: Liridon Vocaj.

Ist laut seinem Trainer ein "unverzichtbarer Leistungsträger" bei Erfurt: Liridon Vocaj. picture alliance

Bei der Niederlage gegen den Chemnitzer FC am vergangenen Spieltag saß Vocaj wegen einer Gelbsperre auf der Tribüne. Trotz der 1:2-Pleite sah er ein gutes Spiel seiner Mannschaft, auf dem Erfurt aufbauen könne. "Wenn wir so wie gegen Chemnitz spielen - das war meiner Meinung nach eine unverdiente Niederlage - und jeder das bringt, was er kann, holen wir in Regenburg etwas", verkündete der 23-Jährige auf der Pressekonferenz vor der Partie. Den Gegner unterschätzen, will Vocaj aber nicht: "Wir wissen, dass das eine starke Mannschaft ist, die gut steht und guten Fußball spielt."

Vocaj ist in Erfurt schnell eine Stammkraft geworden

Erfurt rangiert mit 19 Punkten aus 16 Spielen auf Platz 16 der Tabelle, Regensburg steht mit zwei Zählern mehr auf Rang zwölf. Vocaj bestreitet aber, dass sich die aktuelle prekäre Lage negativ auf die Stimmung im Team auswirke: "Wir lassen uns von der Situation nicht verrückt machen. Wir haben ja noch viele Chancen, Punkte zu holen. Jetzt müssen wir schauen, dass wir aus Regensburg etwas mitnehmen." Der Neuzugang aus Würzburg stand vor der Begegnung gegen Chemnitz 14-mal in Folge in der Startelf und wird wohl auch am Freitag (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) von Anfang an spielen. "Liridon hat bis jetzt eine klasse Runde gespielt und sich ganz schnell zu einem unverzichtbaren Leistungsträger entwickelt. Deswegen bin ich froh, dass er wieder da ist", lobte RWE-Trainer Stefan Krämer.

Spielersteckbrief Vocaj
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Trainersteckbrief Krämer
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Krämer warnt vor Thommy und George

Vor dem Jahn nimmt sich Krämer in Acht, vor allem vor der gefährlichen Flügelzange mit Erik Thommy und Jann George, die gemeinsam schon zehn Tore und acht Assists auf dem Konto haben. "Regensburg ist eine gute Umschaltmannschaft, mit sehr starken Außenbahnspielern und einer guten Balance zwischen Defensive und Offensive", beschreibt der Coach den Gegner. Seine Taktik deshalb verändern will Krämer aber nicht: "Wir werden nicht aufgrund der Außenspieler von Regensburg unser System anpassen." Wie dieses System aussieht, hat der Trainer bereits erläutert: "Wir werden versuchen, viele hohe Ballgewinne zu erzielen und dann die Chancen, die sich daraus hoffentlich bieten, zu verwerten. Das ist unser Spiel, das hat uns bisher am meisten Punkte gebracht."

kon