Bundesliga

Schwache SCP-Standards: Junuzovic und Geis als Vorbilder

Breitenreiter nimmt seine Experten in die Pflicht

Schwache SCP-Standards: Junuzovic und Geis als Vorbilder

Seine Standards müssen wieder gefährlicher werden: Alban Meha (Paderborn).

Seine Standards müssen wieder gefährlicher werden: Alban Meha (Paderborn). Getty Images

"Allein Laufen reicht nicht aus", betont Breitenreiter, "aber das ist immerhin die Grundvoraussetzung." Und weil die Bereitschaft in Köln klar zu erkennen war, alles "rauszuhauen" im Abstiegkampf, nimmt der Trainer das "kleine" Erfolgserlebnis in der Domstadt auch als Basis, endlich die Trendwende erleben zu können. Auf dem wiederholt propagierten "Weg der kleinen Schritte", und da soll sich zur zuletzt erfolgten Rückkehr zur kompakten Defensive nun auch wieder mehr Torgefahr gesellen.

Unter anderem Moritz Stoppelkamp und Alban Meha nimmt Breitenreiter daher in die Pflicht. Zeigte insbesondere Meha in der vorigen Saison noch auffällig oft seine Stärke bei Standards, herrscht bei Paderborner Freistößen mittlerweile kaum noch höchste Alarmstufe. "Da müssen wir wieder hinkommen", fordert Breitenreiter, "darum haben wir in dieser Trainingswoche darauf das Augenmerk gelegt."

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Breitenreiter mahnt: Qualitätssteigerung durch Übung

Ladehemmung bei Meha und Co. - indirekt kritisiert der Coach seine Spezialisten wohl auch, weil die sich nicht intensiv genug der Verbesserung in diesem besonderen Bereich widmen. "Sie haben schließlich diese Qualität, aber die kann ich auf dem Platz nur zeigen, wenn ich intensiv übe." So nahm der Trainer auch zwei Strategen anderer Vereine zum Vorbild. "Zlatko Junuzovic in Bremen oder Johannes Geis bei Mainz 05 liefern in diesem Bereich zuverlässige Qualität."

Immerhin sieht es so aus, als würde Moritz Stoppelkamp am Sonntag (17.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) wieder beschwerdefrei auflaufen können, nachdem er zu Beginn der Woche wegen einer Wirbelblockade nur eingeschränkt trainieren konnte. Und der hatte ja beim 2:0 gegen Hannover im Hinspiel mit seinem spektakulären Treffer aus 83 Metern für ein ganz besonderes Highlight gesorgt. Da müsste er ja eigentlich auch bei einem Freistoß aus wesentlich geringerer Entfernung für Gefahr sorgen können.

Oliver Bitter