Steinherr wurde in der Jugendabteilung des FC Augsburg ausgebildet und wechselte erst im letzten Sommer zur SpVgg. Für die Hachinger kam er in der abgelaufenen Saison auf 32 Einsätze, allerdings wurde er dabei 13-mal ein- sowie 16-mal ausgewechselt. Zwei Tore erzielte er selbst, fünfmal bereitete er Treffer für seine Mannschaftskollegen vor.
Dank seiner Leistungen gleich im ersten Jahr in der 3. Liga wurden die Konkurrenten auf Steinherr aufmerksam. Und obwohl der 21-Jährige noch bis Juni 2015 bei der SpVgg unter Vertrag stand, wollte der Verein ihm "den Schritt in die zweite Bundesliga ermöglichen", wie SpVgg-Präsident Manfred Schwabl sagte. Allerdings wird Unterhaching der Abgang Steinherrs durch eine Ablösesumme versüßt, die aber nicht näher beziffert wurde.
Spielersteckbrief Steinherr
VfR Aalen - Vereinsdaten
Gründungsdatum
08.03.1921
Vereinsfarben
Schwarz-Weiß
SpVgg Unterhaching - Vereinsdaten
Gründungsdatum
01.01.1925
Vereinsfarben
Rot-Blau
Nun wird sich Steinherr also beim VfR Aalen beweisen. Auf der Ostalb unterschrieb der Stürmer einen Zweijahresvertrag plus zusätzlicher Option. "Thomas bringt enormes spielerisches Potenzial mit. Er ist in seinen jungen Jahren bereits regionalliga- und drittligaerfahren", so Cheftrainer Stefan Ruthenbeck. "Ziel ist es, dass er sich bei uns auf Zweitliganiveau weiterentwickelt."
Beim VfR wird Steinherr auch auf einen alten Bekannten treffen, denn in Maximilian Welzmüller nahm Aalen bereits zuvor einen Akteur der SpVgg Unterhaching unter Vertrag. Insgesamt ist Steinherr nach Welzmüller, Andreas Ludwig (1860 München), Colin Quaner (FC Ingolstadt), Sascha Mockenhaupt (1. FC Kaiserslautern II), Sebastian Neumann (VfL Osnabrück) und Phil Ofosu-Ayeh (MSV Duisburg) bereits der siebte Neuzugang für die kommende Saison. Hinzu kommt noch Nico Zahner, der aus der eigenen A-Jugend in den Profikader aufsteigt.
