Die Engländer traten von der ersten Minuten an sehr dominant auf und hatten im ersten Durchgang alles im Griff. Und bereits nach sieben Minuten zappelte der Ball erstmals im Netz der Gäste. Nach einer Ecke von Trippier stieg Cahill hoch und köpfte das Leder sehenswert ins rechte obere Eck. Die Three Lions wollten nachlegen, Sterlings Heber war jedoch zu ungenau (13.).
Es war eine einseitige Begegnung, Lingard (28.) und Sterling (37.) verpassten es, auf 2:0 zu stellen. Das holte Kane in der 39. Minute nach, bei seinem Flachschuss sah Nigerias Keeper Uzoho allerdings sehr unglücklich aus. Kurz vor der Pause kamen die Gäste immerhin zu ihrem ersten Abschluss, Moses stellte Pickford aber vor keine Probleme.
Nigeria wird besser, Iwobi trifft
Nach dem Seitenwechsel drehte sich das Bild etwas, weil Nigeria nun viel mehr investierte. Und das zahlte sich schnell aus: Ighalo traf den Pfosten, Iwobi staubte zum Anschluss ab (47.). Die Gäste hatten gute 15 Minuten, Moses verzog aus der Distanz (56.). Von den Three Lions kam offensiv nach dem Seitenwechsel nicht mehr viel, Dier nickte die Kugel nach einem Standard rechts vorbei (62.). Aber die Hausherren waren weit von der Leistung aus dem ersten Durchgang entfernt. Gegen Ende verflachte die Partie, Mikels Abschluss landete in Pickfords Armen (69.), der eingewechselte Rashford verzog aus 17 Metern (81.) und köpfte kurz vor dem Ende drüber (87.). So blieb es beim 2:1 für England, das auf der ersten Hälfte aufbauen kann, den zweiten Durchgang aber aufarbeiten sollte.
Die Jungs von der Insel bekommen es bei der WM in Russland in Gruppe G mit Belgien, Panama und Tunesien zu tun. Nigeria hat in Staffel D Argentinien, Island und Kroatien als Gegner.