Aus Grassau berichtet George Moissidis
"Entscheidung gefallen: Das Testspiel gegen Spartak Moskau wird nicht mehr angepfiffen", twitterte der VfB, nachdem heftiger Regen und sturmartige Böen keinen Anpfiff des Spiels nach der Pause zuließen. "Wir hätten natürlich gerne 90 Minuten gespielt. Aber die Sicherheit der Spieler und aller Beteiligten geht ganz klar vor. Die Entscheidung des Schiedsrichters war absolut nachvollziehbar", kommentierte Luhukay den Abbruch der Partie.
In den gespielten 45 Minuten zeigten die Russen zunächst das reifere Spiel, vor allem über Stürmer Mendes de Andrade wurde Spartak immer wieder gefährlich. Stuttgart versuchte durch schnelles Umschaltspiel Chancen zu kreiren. Die größte Möglichkeit ergab sich dabei für Terodde, der nach einer guten halben Stunde sieben Meter vor dem Tor den Ball erhielt, diesen aber am langen Eck vorbeisetzte.
Wir haben gut gespielt, wir hätten gerne weitergespielt. Das war insgesamt zu gefährlich. Schade, kann man aber nicht ändern.
VfB-Torwart Mitch Langerak
Terodde, in der Spitze viel auf sich alleine gestellt, weil Stefandl und Ramaj noch etwas die Durchschlagskraft über außen fehlte, war es auch, der beim Tor des Tages beteiligt war. Der Neuzugang lupfte den Ball über Rebrov hinweg, wurde vom Torwart dann aber gefoult. Den fälligen Strafstoß verwandelte Maxim sicher (41.). "Sportlich betrachtet war ich mit der ersten Halbzeit sehr zufrieden. Unsere Mannschaft hat gegen einen sehr guten Gegner eine gute Leistung gezeigt. Wir standen in der Defensive kompakt und haben wenig zugelassen. Nach vorne gab es einige positive Szenen und einen verdienten Treffer."
Zwar nur 45 Minuten, dennoch als Sieg verbucht - der VfB bleibt in der Vorbereitung ungeschlagen
Statistik:
VfB Stuttgart: Langerak - Zimmer, Baumgartl, Sama, Heise - Grgic, Gentner - Ramaj, Stefandl - Maxim - Terodde
Spartak Moskau: Rebrov - Eshchenko, Kutepov, Bocchetti, Kombarov - Borges Monteiro, Glushakov - Zobnin, Ananidze, Promes - Mendes de Andrade
Tor: 1:0 Maxim (41., Foulelfmeter)