Marciniak (37) kam bei der WM in Russland bislang einmal zum Einsatz - beim 1:1 zwischen Argentinien und Island. Bei der EM 2016 pfiff er beim 3:0-Erfolg des DFB-Teams gegen die Slowakei im Achtelfinale. Als vierter Offizieller fungiert am Samstag in Sotschi Ryuji Sato aus Japan.
Marciniak spielte als jugendlicher Fußballer für den polnischen Erstligisten Wisla Plock in seiner Heimatstadt und schaffte es als Mittelfeldspieler immerhin in die 4. Liga. "Wenn ich ehrlich bin, war ich ein verrückter Fußballer. Mit mir hatten es die Unparteiischen nie leicht", verriet Marciniak.
Heute profitiert der WM-Debütant von seinen Erfahrungen als Spieler. "Es hilft ungemein, wenn man gespielt hat", meint der Pole: "Dass ich selbst so ein verrückter Hund war, macht es mir leichter, gut mit denen auszukommen, die Ärger auf dem Platz machen."
Am Freitag darf Brych ran
Am Freitag darf der deutsche Schiedsrichter Felix Brych erstmals ran. Der 42-Jährige leitet mit seinen Assistenten Stefan Lupp (Zossen) und Mark Borsch (Mönchengladbach) die Partie zwischen Serbien und der Schweiz in Kaliningrad (20 Uhr).