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DFB-Team mit der U-Bahn zum Abschlusstraining

Alle 19 Spieler nehmen an der Einheit in Wembley teil

DFB-Team mit der U-Bahn zum Abschlusstraining

Abschlusstraining in Wembley: Nach erfolgreicher U-Bahn-Fahrt holte sich das DFB-Team den Feinschliff für den Klassiker.

Abschlusstraining in Wembley: Nach erfolgreicher U-Bahn-Fahrt holte sich das DFB-Team den Feinschliff für den Klassiker. picture alliance

Der DFB betonte, dass es sich beim Ausflug seines Aushängeschilds unter die Erde der Metropole an der Themse weder um einen PR-Gag noch um eine Aktion anlässlich der Jubiläumsfeiern des englischen Fußballverbandes FA und der Londoner U-Bahn gehandelt habe. Beide Institutionen feiern in diesem Jahr ihr 150-jähriges Bestehen. Für Aufsehen sorgte die prominente Reisegruppe in der Tube, die stündlich von 315.000 Menschen benutzt wird, natürlich dennoch.

Die Fahrt der Nationalmannschaft begann unweit des Teamhotels in der Nähe von Big Ben an der Station "Des Walker". Anlässlich der Jubiläumsfeiern von FA und U-Bahn tragen alle 367 Londoner U-Bahn-Höfe derzeit auch die Namen berühmter Fußballer. Franz Beckenbauer, Didi Hamann, Jürgen Klinsmann und dem verstorbenen Bert Trautmann wird diese Ehre momentan ebenfalls zu teil. Am Ende der Feierlichkeiten wird aus "Des Walker" dann wieder "Embankment".

DFB-Elf in der Underground

Außergewöhnliche Fahrgäste: Die deutsche Nationalmannschaft fuhr mit der Londoner U-Bahn zum Abschlusstraining. picture alliance

Auf der Bakerloo Line ging es für das DFB-Team fünf Stationen gen Norden. An der legendären Baker Street, für die aktuell Sir Alex Ferguson als Namenspate fungiert, mussten Löw und seine Schützlinge in die Metropolitan Line umsteigen. Die älteste U-Bahn-Linie des Netzes ist nach Trainergrößen von Bob Paisley bis Arsene Wenger benannt. Nach insgesamt 42 Minuten erreichte das deutsche Team "Alf Ramsey", eigentlich bekannt als Wembley Park. Nach einem zehnminütigen Spaziergang wurde das Stadion erreicht - pünktlich.

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An der Abschlusseinheit nahmen alle 19 Spieler teil, die dem Bundestrainer für den Klassiker am Dienstag zur Verfügung stehen. Nur die ersten 15 Minuten des Trainings waren für die Medien geöffnet, den Feinschliff verpasste Löw seinem im Vergleich zum 1:1 in Italien stark veränderten Team dann unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Auch die Meldung zum "Tube-Trip" nahm der DFB kurzerhand wieder von seiner Website – die Rückfahrt sollte nicht von deutschen Fans gestört werden.