Nationalelf

Draxler fällt gegen Paraguay aus

DFB: Wohl keine Nachnominierung

Draxler fällt gegen Paraguay aus

Es geht nicht: Wegen einer Achillessehnenprellung fällt Schalkes Draxler gegen Paraguay aus.

Es geht nicht: Wegen einer Achillessehnenprellung fällt Schalkes Draxler gegen Paraguay aus. imago

Bereits in der Anfangsphase der spektakulären Partie zwischen Schalke 04 und dem Hamburger SV (3:3) erlitt Draxler im Duell mit dem Hamburger Tolgay Arslan einen Schlag auf die linke Wade. Draxler ließ sich am Spielfeldrand behandeln und kehrte zunächst auch wieder in die Partie zurück.

Doch der 19-Jährige war sichtlich angeschlagen und schleppte sich mit Schmerzen über den Rasen. Es ging nicht mehr weiter, in der 23. Minute wurde Draxler schließlich gegen Neuzugang Leon Goretzka ausgewechselt.

Spielersteckbrief Draxler
Draxler

Draxler Julian

Draxler erlitt eine Prellung der linken Achillessehne sowie eine Schürfwunde, weswegen er Bundestrainer Joachim Löw absagen musste. "Das kann sich schnell entzünden und eine langwierige Geschichte werden. Von daher macht es überhaupt keinen Sinn", sagte Schalkes Manager Horst Heldt, der auch den Ausfall des Jungstars im kommenden Bundesliga-Spiel fürchtet: "Es könnte auch mit Wolfsburg eng werden."

Löw muss damit die erste Absage hinnehmen. Der Bundestrainer hatte für die Partie gegen die Südamerikaner bis auf das Bayern-Trio Mario Götze, Bastian Schweinsteiger und Toni Kroos seine erste Garnitur berufen. Eine Nachnominierung plane Löw vorerst nicht, teilte der DFB noch am Sonntagabend mit. Da Löw auch auf die Benennung eines dritten Keepers verzichtet hatte, werden sich am Montag nur noch 20 Nationalspieler in Mainz einfinden. Im Bundesliga-Stadion des 1. FSV findet am Montag ein öffentliches Training statt.

Zum dritten Mal in Serie nach 2011 (3:2 gegen Brasilien) und 2012 (1:3 gegen Argentinien) wird die deutsche Nationalelf mit einer Partie gegen ein südamerikanisches Team in ein Spieljahr starten. Zwar haben die Paraguayer als Letzter der WM-Qualifikation in Südamerika nur noch theoretische Chancen auf die WM 2014, doch für Löw ist die Partie ein weiteren Mosaikstein für die notwendige Anpassung an die südamerikanische Fußball-Kultur im Hinblick auf die WM in Brasilien.