Die deutsche Mannschaft erwischte gegen die Iberer den besseren Start und lag nach einem Treffer von Leon Dajaku (VfB Suttgart) nach etwas mehr als einer Viertelstunde vorne. "Es war eine hochverdiente Führung nach einer klasse Balleroberung im zentralen Mittelfeld und schnellem Umschaltspiel", stellte DFB-Trainer Michael Prus nach Abpfiff auf DFB.de fest.
Prus war aber auch nicht entgangen, dass die Portugiesen danach aktiver wurden, das Spiel in die Hand nahmen und auch zu Chancen kamen. Demnach verwunderte es ihn nicht, dass "der verdiente Ausgleich noch vor der Pause" fiel. Felix Andrade schlug nach 25 Minuten zu. Die Iberer hätten sogar noch nachlegen können, allerdings parierte der Hoffenheimer Schlussmann Daniel Klein einen Handelfmeter.
Insgesamt war Prus zufrieden mit dem Auftritt seiner Elf, auch in Hälfte zwei, in der man in der Schlussminute doch noch den entscheidenden Gegentreffer zum 1:2 durch Nuno Costa Cunha kassierte (80.). "Es war ein insgesamt gutes Spiel von zwei guten Mannschaften. In der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein offener Schlagabtausch", erklärte Prus und verriet, warum es am Ende eine Niederlage setzte: "Wir haben unsere Möglichkeiten nicht genutzt und die Portugiesen erzielten mit einem Lucky Punch den glücklichen Siegtreffer."
