Das DFB-Team begann überlegen, nahm sofort das Heft in die Hand und brachte Nigerias wacklige Hintermannschaft nach neun Minuten in die erste Verlegenheit: Nach einer Stendera-Ecke säbelte Ndidi am kurzen Pfosten über den Ball und bugsierte ihn ungelenk an den eigenen Außenpfosten. Zehn Minuten später die Führung für die Wormuth-Elf: Öztunalis zentraler Schuss schlug hinter Keeper Enaholo, der alles andere als gut dabei aussah, im Netz ein (19.).
Doch Nigerias Schlussmann sorgte in der Folge dafür, dass sich das Ergebnis nicht klarer gestaltete: Nach einer sehenswerten Kombination hielt er den schwachen wie unplatzierten Schuss von Mukhtar (32.), vier Zeigerumdrehungen später parierte er einen "Schulterball" des Benfica-Angreifers stark (36.). Nigeria hatte enorme Probleme mit den früh pressenden DFB-Junioren und kam kaum zu einem konstruktiven Spiel, während Deutschland spielerisch kombinierte. Kurz vor der Pause scheiterte Stendera noch zweimal per Direktabnahmen aus zentraler Position an Enaholo (44.).
U-20-Weltmeisterschaft - Achtelfinale
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Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Wormuth-Elf klar überlegen: Erst vergab Mukhtar zweimal aus spitzem Winkel (50. und 60.), dann köpfte Stark freistehend jeweils weit vorbei (62. und 64.) - so verpasste es Deutschland, sich für seine klare Überlegenheit gegen weiterhin sehr biedere Nigerianer frühzeitig zu belohnen.
In der Schlussphase wurden die Westafrikaner mutiger, während die DFB-Junioren zunehmend weniger Spiel- und Ballkontrolle hatten. Doch gefährlich wurde es für Torhüter Schwäbe nicht, sodass Deutschlands U 20 den verdienten Sieg über die Zeit schaukelte. Im Viertelfinale bekommen es Kapitän Akpoguma und Co. am Sonntag (14. Juni/3.00 Uhr/MESZ) mit Mali zu tun, das bereits am Mittwoch gegen Ghana mit 3:0 die Oberhand behielt.
