Wie nah die Leistungen in dem hochkarätig besetzten Teilnehmerfeld beieinander lagen, zeigt ein kurzer Blick auf die Platzierungsspiele: Die ersten acht Ränge wurden allesamt im Elfmeterschießen vergeben. Während sich Wien gegen den FC Zürich durchsetzte, behielt der FC Bayern gegen Celtic die Oberhand. Manchester City sicherte Rang sieben durch ein 4:3 nach Elfmeterschießen gegen die Garasshoppers aus Zürich. Platz neun ging an Werder Bremen vor dem FC St. Gallen.
Welchen Stellenwert das Turnier bei den Nachwuchsteams hat, erklärt ein Blick in die Teilnehmerlisten der vergangenen Jahre: Marco Reus oder Xherdan Shaqiri sind nur zwei von über 50 Bundesliga-Fußballern, die bereits beim Swiss Cup kickten.
Soziales Engagement steht neben dem Fußball im Fokus
Aber nicht nur der Fußball, sondern auch das soziale Engagement steht im Fokus. Dank dem großen Engagement und der Zusammenarbeit mit dem Verein "Laos – Bildung, Gesundheit, Sport", der Stiftung "Football is more" und dem Laotischen Fußballverband nimmt die Laotische U16-Nationalmannschaft am Turnier teil. Das Team wurde Anfang dieses Jahres geformt und bereitet sich seither auf das besondere Ereignis vor. Laos ist eines der ärmsten Länder der Welt aber immerhin sind Hunger und Katastrophen relativ selten. Die jungen Spieler sollen mit der Teilnahme die Chance erhalten, den Alltag zu Hause für kurze Zeit zu vergessen und mit positiven Eindrücken und Erfahrungen zurückzukehren.
Und auch die 2011 erstmals getestete Idee, behinderte Fußballer in das Turnier zu integrieren, wird in diesem Jahr fortgesetzt. Jeweils am Freitag, Samstag und Sonntag wird in der Mittagspause ein Spiel der Behindertenmannschaften stattfinden. Der SWISS U16 CUP steht durch das soziale Engagement unter der Schirmherrschaft von Wilfried Lemke, Sonderberater des UNO Generalsekretärs für Sport im Dienst von Entwicklung und Frieden.
