Wück hatte vor 4970 Zuschauern im ausverkauften Hermann-Neuberger-Stadion seine gesamte Startelf umgestellt. Somit hatte das deutsche Team zunächst mit Abstimmungsproblemen zu kämpfen. Mit Folgen: Luca Vido gelang per Abstauber die 1:0-Führung für die Gäste.
Der deutsche Nachwuchs erarbeitete sich in der Folge einige Tormöglichkeiten. Aber erst kurz vor dem Pausenpfiff klappte es mit dem Augleich: Italiens Francesco De Santis foulte den durchgebrochenen deutschen Kapitän Cedric Teuchert und kassierte für seine Notbremse die Rote Karte. Den fälligen Elfmeter verwandelte der Gefoulte selbst zum Ausgleich (40.).
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Auch Bordi fliegt vom Platz
In Überzahl drängte das DFB-Team auf den Siegtreffer, der aber trotz aller Bemühungen nicht fallen wollte. Die Südeuropäer beendeten das Spiel sogar nur mit neun Spielern, nachdem Francesco Bordi nach einer Tätlichkeit die zweite Rote Karte gesehen hatte (62.).
"Es war im Vergleich zum Dienstag das schlechtere Spiel - von beiden Mannschaften", sagte Wück nach der Partie. "Und es wurde noch schlechter, als sich Italien durch die zwei Roten Karten selbst dezimiert hat. Danach haben sie sich nur noch hinten reingestellt. Aber auf Grund unserer nicht ganz so optimalen Spielweise heute haben wir keine Lösungen gefunden."
Für die DFB-Auswahl geht es vom 26. März bis 1. April bei einem Turnier in Montaigu/Frankreich weiter. Dort warten Chile, die Niederlande und England, ehe es zum Abschluss zu einem Platzierungsspiel kommt. Frankreich, die Türkei, Portugal oder Japan sind im Spielort nahe der französischen Atlantikküste dann die möglichen Gegner. Wück freut sich auf den Wettbewerb: "Die Spiele gegen Italien haben uns noch einmal weitergebracht in unserer Entwicklung. Wir haben viele Erkenntnisse gewonnen und gehen guter Dinge in das Turnier in Montaigu."
