Junioren

Hertha verpasst den Sprung auf Platz zwei

A-Junioren Nord: Berliner Derby endet torlos

Hertha verpasst den Sprung auf Platz zwei

Auf dem Weg nach oben: Stefan Petrovic und die Hertha verloren nur eines der letzten neun Spiele.

Auf dem Weg nach oben: Stefan Petrovic und die Hertha verloren nur eines der letzten neun Spiele. imago

Werder Bremen kam beim Halleschen FC nicht über ein 2:2-Unentschieden hinaus. Die Gastgeber waren durch Zschimmer früh in Führung gegangen (4.). Im Anschluss fand Werder besser ins Spiel und drehte die Partie bis zum Pausenpfiff. Ferfelis mit seinem siebten Treffer im neunten Spiel (12.) und Hüsing (44.) trafen für das Team von Cheftrainer Mirko Votava.

Nach dem Wechsel bugsierte Bremens Innenverteidiger Rehfeldt den Ball ins eigene Tor (51.), so dass die beiden Mannschaften sich am Ende mit einem Remis trennten. "Wir hatten heute nicht die zwingende Durchschlagskraft, das 2:2 geht in Ordnung", sagte Votava nach dem Schlusspfiff. Durch den Punktverlust rutschte sein Team auf den fünften Tabellenplatz ab, während Halle den Vorsprung auf die Abstiegszone auf drei Zähler vergrößerte.

U-19-BL Nord/Nordost - 13. Spieltag
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U-19-BL Nord/Nordost - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
Hamburger SV Hamburger SV
32
2
VfL Wolfsburg VfL Wolfsburg
23
3
Hertha BSC Hertha BSC
22

Keine Tore im Hauptstadt-Duell

Hertha BSC verpasste ebenfalls einen Dreier. Im Berliner Nachbarschaftsduell reichte es gegen Hertha Zehlendorf nur zu einem 0:0. In einer Partie, in der dem Team von René Tretschok offensiv nicht viel gelang und die Zehlendorfer gut verteidigten, gab es die größte Torchance in der Schlussphase. BSC-Akteur Borowski lief alleine auf den Torwart zu, konnte den Ball jedoch nicht im Gehäuse unterbringen (89.). "Uns hat heute leider vorne die Durchschlagskraft gefehlt, sonst wäre hier mehr drin gewesen. Mit der Hinrunde können wir soweit aber sehr zufrieden sein, die Mannschaft ist auf dem richtigen Weg", analysierte Tretschok.

A-Junioren-Bundesliga: 13. Spieltag

HSV strauchelt in die Winterpause

Auf dem richtigen Weg ist sicherlich auch der Hamburger SV, doch in den letzten Wochen des Jahres schwächelt die Mannschaft von der Elbe. In den vergangenen vier Partien ging das Team von Trainer Otto Addo lediglich einmal als Gewinner vom Feld, in Hannover endete das Spiel gegen den anderen norddeutschen HSV 0:0. Hannover baute damit die kleine Erfolgsserie auf drei ungeschlagene Partien in Folge aus.

Der beste Aufsteiger klettert auf Rang vier

In Torlaune präsentierte sich dagegen Aufsteiger Rot-Weiß Erfurt. Die Thüringer gewannen beim Schlusslicht Oldenburg mit 5:1. Baumgarten (10.) und Moehwald (51.) hatten für eine komfortable 2:0-Führung gesorgt, ehe Müller-Rautenberg für Oldenburg zum Anschlusstreffer kam (67.). Die Hoffnung des VfL währte nur kurz: Nietfeld (69.), Baumgarten (75.) und Reinemann (77.) sorgten innerhalb von acht Minuten für den Endstand.

"In der zweiten Halbzeit waren wir klar überlegen und haben unsere Torchancen auch verwertet. Es hat heute wirklich allen Beteiligten Spaß gemacht und die Mannschaft hat sich selbst belohnt", freute sich der Erfurter Coach Christian Preußer. Durch den Sieg kletterte sein Team auf den vierten Platz, während Oldenburg weiterhin abgeschlagen am Tabellenende steht und noch immer auf den ersten Saisonsieg wartet.