Bundesliga

1899 Hoffenheim gibt Fortuna Düsseldorfs Coach Friedhelm Funkel einige Rätsel auf - Andre Hoffmann fällt mit einer Gehirnerschütterung aus

Innenverteidiger Hoffmann fehlt wegen Gehirnerschütterung

Hoffenheimer Rätsel für Funkel

Fortuna Düsseldorfs Coach Friedhelm Funkel muss gegen Hoffenheim seine zuletzt so stabile Defensive umbauen.

Fortuna Düsseldorfs Coach Friedhelm Funkel muss gegen Hoffenheim seine zuletzt so stabile Defensive umbauen. Getty Images

Die vagen Hoffnungen erfüllen sich nicht, Andre Hoffmann wird wegen seiner Gehirnerschütterung am Samstag beim zweiten Heimspiel gegen Champions-League-Teilnehmer TSG Hoffenheim nicht auf dem Rasen stehen. "Es gibt einige Möglichkeiten, wie wir ihn ersetzen können", kündigte Funkel an. "Ich werde mit mehreren Spielern sprechen, vielleicht gibt es eine taktische Änderung."

Mit Dreier- bzw. Fünferkette machte Fortuna zuletzt in Leipzig die Räume sehr erfolgreich eng, und in einer ähnlichen Ausrichtung wird sich der Aufsteiger wohl auch gegen Hoffenheim wehren wollen. Alternativen für einen Platz in der Dreierkette sind Robin Bormuth oder auch der erfahrene Adam Bodzek, der allerdings nach einem Rippenbruch erst langsam wieder auf die Beine kommt. Da könnte sich für Bormuth eine Parallele zur vorigen Saison ergeben, als er in den ersten beiden Partien auf der Bank saß, dann in die Mannschaft rückte und seinen Job recht ordentlich erledigte.

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Nicht ausgeschlossen und immer eine Option wäre allerdings auch eine 4-4-2-Formation, dann könnten eventuell Neu-Erwerbung Marcin Kaminski und Kaan Ayhan die Innenverteidigung bilden. Ansonsten hofft Funkel grundsätzlich, "dass wir wie schon in Leipzig die richtigen Antworten finden und das umsetzen können, was wir uns im Training arbeiten."

Funkel verspricht: "Haben unseren eigenen Plan"

Gegner Hoffenheim gibt dem routinierten Coach in der Vorbereitung allerdings etliche Rätsel auf. "Durch einige Ausfälle sind sie schwer auszurechnen, es ist nicht einmal klar, ob sie mit einer Dreier- oder Viererkette antreten", erklärt Funkel. "Aber wir werden gut vorbereitet sein und haben unseren eigenen Plan."

Rund 37.500 Eintrittskarten sind für Samstag bisher verkauft, und es liegt auf der Hand, dass die Düsseldorfer Arena auch im zweiten Heimspiel nach dem Aufstieg nicht ausverkauft sein wird. Es liegt also auch an der Mannschaft, nach den beiden ansprechenden Vorstellungen zu Saisonbeginn weiter Werbung zu machen, um noch deutlich mehr Fans anzulocken.

Oliver Bitter