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Reds holen Johnson

England: Liverpool vor Umschuldung

Reds holen Johnson

Glen Johnson

Portsmouths Glen Johnson verteidigt in Zukunft für den FC Liverpool. imago

Denn nach englischen Medienberichten wird Liverpool 17,5 Millionen britische Pfund - umgerechnet rund 20,4 Millionen Euro - für Glen Johnson überweisen müssen.

Um den Transfer zu finanzieren, plant Coach Rafael Benitez mit dem Abgang mehrerer Akteure. So sollen zum Beispiel die beiden Verteidiger Andrea Dossena und Alvaro Arbeloa zum Verkauf stehen.

Mit Johnson steht aber der erste Neuzugang fest. Bisher holten sich die Reds bei ihren Transferbemühungen Körbe ab. So entschied sich der heftig umworbene Gareth Barry von Aston Villa für ein Angebot von Manchester City und auch der spanische Nationalstürmer David Villa vom FC Valencia ließ sich nicht zu einem Engagement an der Mersey überreden.

Glen Johnson begann seine Profikarriere bei West Ham United und stand auch schon beim FC Chelsea unter Vertrag. Allerdings kam er bei den Blues nur zu wenig Einsatzzeiten, weshalb er sich im Jahr 2007 für vier Millionen britische Pfund dem FC Portsmouth anschloss. Bei Pompey fand er zu alter Leistungsstärke zurück und kam in der abgelaufenen Saison zu 29 Einsätzen, davon 28 über die volle Distanz.

Unterdessen steht der FC Liverpool vor einer Umschuldung. Laut englischen Medienberichten sollen sich die Team-Eigner, die beiden US-Amerikaner Tom Hicks und George Gillett, mit der Royal Bank of Scotland über die Re-Finanzierung eines Kredits in Höhe von 350 Millionen Pfund (rund 408 Millionen Euro) geeinigt haben. Die Summe wäre Ende Juli fällig gewesen. Die Bank besteht nun nur noch auf die Rückzahlung eines "signifikanten Betrags" bis Jahresende.