Blickt er in die Türkei, oder bleibt er in Aserbaidschan? Berti Vogts bekam ein lukratives Angebot von Trabzonspor. imago
Angeblich soll Trabzonspor dem ehemaligen Bundestrainer eine Offerte gemacht haben, die ihm eine Million Euro Nettoverdienst pro Jahr einbringen würde. In der vergangenen Saison belegte Trabzon am letzten Spieltag den dritten Tabellenplatz mit 65 Zählern auf dem Punktekonto, womit sich das Team für die Europa-League qualifiziert hat. Vogts allerdings wies auf seine aktuelle Anstellung hin: "Das Angebot ehrt mich, aber ich habe einen Vertrag mit Aserbaidschan."
Der Fußball-Verband von Aserbaidschan will seinen Coach unter allen Umständen halten. Auch ein Modell, in dem Vogts gleichzeitig als Vereins- und Nationalmannschaftstrainer arbeitet, lehnen die Aserbaidschaner ab. "Ein doppelter Trainerjob ist nicht in unserem Interesse", sagte Generalsekretär Elchan Mammadow.
WM-Qualifikation 2008/09
"Berti Vogts leistet hier so gute Arbeit, dass wir mit ihm verlängern wollen", äußerte sich Mammadow weiter. "Ich gehe davon aus, dass wir uns auf einen neuen Zweijahresvertrag einigen." Im Rahmen der WM-Qualifikationsspiele gegen Deutschland am 12. August in Baku und am 9. September in Hannover will der Verband mit dem ehemaligen Bundestrainer (1990 bis 1998) Gespräche über eine Vertragsverlängerung führen.
In der Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Südafrika im kommenden Jahr steht Aserbaidschan mit einem Unentschieden und vier Niederlagen auf dem fünften Platz in der Gruppe 4.
