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Chelsea verliert 83 Millionen Euro

Abramovich bleibt den Blues dennoch treu

Chelsea verliert 83 Millionen Euro

Roman Abramovich, Geschäftsführer Peter Kenyon und Präsident Peter Buck.

Weiter vereint auf Chelseas Tribüne: Roman Abramovich, Geschäftsführer Peter Kenyon und Präsident Peter Buck. imago

Damit schob der Russe allen Gerüchten einen Riegel vor, er werde sein Engagement bei den Blues in naher Zukunft beenden und suche bereits einen Käufer. Die Finanzkrise ist jedenfalls auch am Öl-Milliardär nicht schadlos vorübergezogen. Und das Projekt Chelsea entpuppte sich ebenfalls als klares Minusgeschäft für Abramovich. "Es sollte keine Zweifel am Engagement des Besitzers geben und an der Stabilität der Firmenstruktur", so der Klub-Vorsitzende Bruce Buck. Bald soll alles besser werden: Geschäftsführer Peter Kenyon hofft für 2009/10 auf eine ausgeglichene Bilanz.

Guus Hiddink wird deshalb Abstriche machen müssen. Sollte der Niederländer, bislang nur mit einem Vertrag bis Saisonende ausgestattet, die Blues über den Sommer hinaus trainieren, müsste er auf Spieler verzichten, wenn er frisches Blut verpflichten will. "Jede Veränderung des Kaders im Sommer wird hauptsächlich durch Spielerverkäufe finanziert werden", stellte Kenyon klar.