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Serie A von 20 auf 18?

Reform in italienischer Liga

Serie A von 20 auf 18?

Serie A: Giancarlo Abete

Möchte den italienischen Fußball erneuern: Verbands-Präsident Giancarlo Abete. imago

Laut Verbands-Präsident Giancarlo Abete soll die Serie A ab 2010 – nach Ablauf des Fernsehvertrages - von 20 auf 18 Klubs reduziert werden. Die grundlegenden Reformen könnten die Serie B bereits im kommenden Jahr treffen. Hier spielen derzeit 22 Vereine, nach der Reform wohl nur noch 20.

"Dies ist der einzige Weg, um den Fußball zu retten. Wir haben keine andere Wahl. Eine Umstrukturierung der Meisterschaft ist für eine Erneuerung des italienischen Fußballs dringend notwendig", sagte Abete. In Italien gebe es 132 professionelle Fußballklubs. Man könne angesichts der Wirtschaftskrise nicht mehr mit so vielen Vereinen um die Verteilung der Ressourcen streiten.

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Viele Klubs in der Serie B sind hoch verschuldet und können ihren Spielern seit Monaten keine Gehälter mehr zahlen. Zuletzt war der Unmut der Zweiligavereine über die ihrer Ansicht nach ungerechte Verteilung der TV-Übertragungsrechte groß, so dass sie mehrmals protestiert hatten.

Auf den letzten drei Plätzen der Serie A, die bisher den direkten Abstieg bedeuten, liegen nach dem 14. Spieltag die beiden Aufsteiger Chievo Verona und der FC Bologna, zudem wäre noch Reggina Calcio betroffen. Wie die Reform genau umgesetzt werden soll, ist noch nicht bekannt.