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Huntelaar-Wechsel zu Real perfekt

Spanien: Ajax kassiert 27 Millionen Euro

Huntelaar-Wechsel zu Real perfekt

Fußball, Spanien, Primera Division: Der Niederländer Klaas-Jan Huntelaar von Ajax Amsterdam wechselt zu Real Madrid

Wechselt im Januar von Amsterdam nach Madrid: Ajax-Torjäger Klaas-Jan Huntelaar. picture-alliance

Huntelaar erhält bei den "Königlichen" einen Vertrag über viereinhalb Jahre bis Sommer 2013. Der 25-Jährige hatte bei Ajax, das ihn 2005 für neun Millionen Euro vom SC Herenveen geholt hatte, noch einen Vertrag bis 2010. In Madrid soll er ab Januar die Lücke schließen, die durch den Ausfall seines Landsmannes Ruud van Nistelrooy entstanden war. Dieser steht aufgrund einer Kreuzbandverletzung in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung.

"Huntelaar ist jetzt offiziell ein Spieler von Real Madrid", teilte der Verein mit. In der laufenden Saison erzielte der 18-malige niederländische Nationalspieler, den derzeit eine Knöchelverletzung außer Gefecht setzt, bislang sechs Ligatreffer für Ajax. In der vergangenen Spielzeit war er mit 33 Treffern in 34 Spielen Torschützenkönig in den Niederlanden. Danach gehörte der 25-Jährige dem EM-Kader der Elftal an, die bei der EURO in Österreich und der Schweiz im Viertelfinale an Russland scheiterte.

Nach van Nistelrooy, dem früheren Hamburger Rafael van der Vaart, Wesley Sneijder, Arjen Robben und Royston Drenthe ist Huntelaar bereits der sechste Niederländer im Kader Real Madrids.

"Wir werden mit ihm ganz sicher bis zum Ende der Spielzeit gehen. Es müsste schon eine Katastrophe geschehen, um diese Situation zu verändern."

Real-Präsident Calderon über Trainer Schuster

Real befindet sich nach einem 1:3 beim FC Getafe am vergangenen Samstag weiterhin in einer sportlichen Krise. Der Rückstand auf Tabellenführer FC Barcelona ist nach 13 Runden auf sechs Punkte angewachsen. Allerdings bekam Real-Trainer Bernd Schuster Rückendeckung von ganz oben: "Wir werden mit ihm ganz sicher bis zum Ende der Spielzeit gehen. Es müsste schon eine Katastrophe geschehen, um diese Situation zu verändern", erklärte Real-Präsident Ramon Calderon.