Int. Fußball

Porto darf wohl mitspielen

UEFA: Ausschluss zurückgezogen

Porto darf wohl mitspielen

Meisterfeier in Porto

Kollektiver Jubel: Der portugiesische Meister FC Porto darf doch in der Champions League starten.

Schon kurz nach dem ursprünglichen Urteilsspruch hatte Porto Berufung angekündigt. Was auch mit Erfolg geschah. Der Champions-League-Sieger von 2004, der sich in der abgelaufenen Saison mit 20 Punkten Vorsprung den Meistertiel sicherte, wird sich nun wohl doch mit den Besten Europas messen dürfen. "Das Ergebnis am Freitag war, dass die Entscheidung vom 4. Juni annulliert worden ist und der Fall noch einmal neu untersucht wird", so Adelino Caldeira, ein Vorstandsmitglied von Porto, gegenüber der portugiesischen Nachrichtenagentur Lusa.

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Nach den Regularien der UEFA darf eine Mannschaft, die an Spielmanipulationen beteiligt war, nicht an der Champions League teilnehmen. Daher war Porto vom Verband ausgeschlossen worden. Nun wurde das Urteil revidiert, obwohl der FC Porto in der Spielzeit 2003/04 an Ergebnisabsprachen in der portugiesischen Liga beteiligt war. Damit muss Victoria Guimaraes seine Hoffnung auf einen Platz im erlesenen Starterfeld begraben. Der Tabellendritte Portugals war als Nachrücker für den Meister vorgesehen.